hablink

Donnerstag, 14. Juli 2011

Stralsund, 30.06.2011

Der Himmel zieht sich so langsam zu, also der beste Tag eine Städtetour zu machen.

Stralsund!

Hier hat nach der Wende die Moderne eingezogen, neu steht neben alt. Nicht unangenehm, nur leider zu schade, dass die alten Häuser einfach so vor sich hingammeln.
Einige Nebenstrassen haben noch Kopfsteinpflaster und in Kombination mit den alten Häusern der Hansezeit hat man fast die Erwartung, dass jeden Moment eine Kutsche ums Eck kommt.
Aber ganz ehrlich, Düsseldorf hat auch schicke alte Strassenzüge, da muss man nicht extra nach Stralsund für. Da würde ich euch lieber Lübeck empfehlen.

Geärgert habe ich mich über die Nikolaikirche. Vorne ein Spendentöpfchen, hinten ein Spendentöpfchen und mittendrin auch noch eins. Ganz zu schweigen von dem Eintrittsgeld.
Alles für den Erhalt der Kirche. Okay, kann ich verstehen. Soll sein.
Aber so einen Saustall wie dort habe ich noch in keiner Kirche vorgefunden. Spinnweben, und nicht erst von gestern, von einer Heiligen zur Nächsten. Staub, !!! klebriger Staub !!!, igitt, der lag bestimmt auch schon Monate. Woher ich das weiss, ja ..........ich bin wie meine Mama mit der Fingerspitze über die Türrahmen gegangen. Dass hat mich so geärgert, dass ich dies im Gästebuch vermerken wollte. Leider wurde ich daran gehindert. Dem Pastor/Pfarrer ( keine Ahnung) hätte ich empfohlen mal was für sein Geld zu tun.

Draussen hat es mittlerweile angefangen zu Regnen.

Nach diesem schmutzigen Prachtbau, wollten wir nun das älteste Haus Stralsunds besuchen. Das war schön. Schön schief. Schön winkelig, hier was angebaut, alter Kaufmannsladen, das volle Program.

Es regnet mittlerweile stärker

Das Rathhaus war auch ganz nett anzusehen.

Im Ozeanium waren wir dann auch noch, zusammen mit 1000 anderen Turis, die vor dem Regen flüchteten und sich in eine Reihe mit samt Kindern und Kinderwagen quer vor die Aquarien stellten... Kopfschüttel.
Ja wo ist denn das Fischi, Fischi? Kopfschüttel.
Kevin ...jetzt stell dich doch mal vor das große Fischi da, ich will ein Foto machen, für die Omma, Kevin...
Aber wenn man die Szenen ausblendet, war es sehr schön dort und auch sehr informativ.

Alles in allem ist Stralsund ganz okay für nen Tagestrip, aber das Prädikat Weltkulturerbe hätte ich einer anderen Stadt gegeben.

Übrigens, eine neue Regenfront mit Unwetterwarnung ist im Anzug.

Donnerstag, 7. Juli 2011

soo, die letzten Tage und Abschluss

Freitag, 01.07.2011

Auf nach Kap-Arkona, die Steilküste mit den Kreidefelsen anschauen. Und immer wieder diese Schauer. Ein Parkplatz liegt weit vor dem Kap (6€ pro Tag, wie alle Parkplätze auf Rügen) Erstmal ne Bratwurst - es geht zu Fuss weiter - vorbei an einem kleinen Handwerks und Antikmarkt und Künstleratelliers, bis hin zum Strand. Beim Entlangschlendern vergeblich Bernstein geschaut, rauhgenug war die See ja. Aber nen Hühnergott haben wir gefunden. Besichtigung eines Bunkers, anschließend beim Standesamt im alten Leuchtturm maßgenommen und ganz schnell die Flucht ergriffen. Rauf auf den neuen Leuchtturm und dann noch ne Bratwurst.

Nachts ein früchterliches Gewitter, mit sinflutartigem Regen, der Sturzbäche durch unser Zelt trieb. Unsere Gasflasche die wir zum Heizen benutzen neigt sich dem Ende zu.

Samstag, 02.07.2011:

Regen, Regen und noch mal Regen - ok, was soll man machen , also fahren wir an den südlichen Zipfel Rügens in Größ Zicke (ja der Ort heisst wirklich so) schauen wir uns eine kleines Witwenhaus an - Hatte ich erwähnt dass es regnet - sonst gibt es in Süden nicht besonderes zu sehen. Wir fahren einkaufen und wieder auf dem Platz angekommen packen wir schon mal zusammen was wir nicht mehr brauchen. Der Regen wird stärker und ein Unwetter zieht über uns hinweg.Wir hoffen dass das Zelt bis morgen wieder trocken ist.

Sonntag, 03.07.2011:

Es ist nicht trocken, wie auch, es regent immer noch - Scheiße - Eigentlich wollten wir um 10:00 Uhr auf der Bahn sein. War wohl nix. Mühevoll packen wir alles zusammen. Es kostet Kraft, das Zelt ist pitsche Nass und ist sau schwer. Alles ist matschig und dreckig. Wir auch. Es ist 13:00 Uhr wir fahren heim. 21:00 Uhr erreichen wir Düsseldorf. Schnell denn Hänger leer gemacht und weiter zu Heike und Ludger. Dort beginnt der Wiederaufbau des ganzen Hängers mit Vorzelt versteht sich. Das Zelt ist klatsch nass und wir auch, wir sind müde und dreckig. Mittlerweile ist es 23:00 Uhr. Und sternklarer Himmel.

Noch Fragen?