hablink

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Dienstag, 06.12.2011



Kaum machen wir das Zelt auf, rennen schon die Vögel vor unserem Zelt rum und fordern eindrucksvoll ihre Krümel.

Same prozedur like every morning....

Die Vögel bekommen unsere letzten 2 Toastscheiben, es gesellen sich noch 3 DIGU-Mäuse dazu.
An unserem Autoreifen haltet eine Stabheuschrecke, die wir gerettet haben.

Die Wanderung in die andere Richtung des Parks kann beginnen.

2 Stunden waren wir unterwegs, auch hier wieder die gleichen Eindrücke wie am Tag zuvor.
Grün, Braun, Vogelstimmen, kleine Bäche und ein ständiges Auf und Ab,

Wir verlassen den Park, um die letzte Station unserer nördlichen Chilerundreise anzusteuern .

Valparaiso. Größte Hafenstadt Chiles, Containerhafen. Die Stadt ist sehr schmal, eigendlich beginnt am Wasser schon das Gebirge. So dass alles in die Berge hineingebaut wurde, Die Menschen dort gelangen in die oberen Strassen über Aufzüge. Ohne einen solchen benutzt zu haben, fahren wir hier nicht weg. Der erste der sich anbietet, ist von 1893. Aber er läuft. Das Gefühl mit diesem Ding zu fahren läßt sich nicht wiedergeben. Muß man selbst ausprobiert haben.
Von oben schaut man auf das Meer. Den Containerhafen. Zu Fuß gehen wir durch die Strassen. Leider sind viele von den alten Häusern schon sehr verfallen. Die ständigen Erdbeben tun ihr Übriges dazu. Dennoch sind einige Häuser aus der Kolonialzeit erhalten und reihen sich an die Glaspaläste der Banken. Und immer wieder dazwischen, die Aufzüge.

Als wir unseren Stadtbummel beendet haben, Feuern wir noch Stoßgebete raus, dass unser Auto noch da ist, denn dort wo wir gepart haben, war nichts bewacht. Aber auch das hat geklappt.

Über die Weinstrasse von Casablanca fahren wir nun zurück nach Santiago und vereinen uns wieder zum Linkchen Familientreffen.

Der Rest ist Privat......................Bis Bald

Montag, 05.12.2011


Die Nacht war völlig unspektakulär, zumal wir gemerkt haben, dass wir nun doch nicht allein im Park waren. Ein anderes Pärchen hatte sich abends wohl noch in dem Mietzimmer neben der Rezeption einquartiert. Bei einem Überfall wäre man also nicht ganz alleine gewesen, denn unser Notfallhandy hatte kein Netz.

Langsam essen wir unser Frühstück mit Ei und packen danach in aller Ruhe zusammen.
Als wir beim Ranger vorfahren, Schießt dieser aus seiner Hütte und will uns unbedingt etwas zeigen.
Wir folgen ihm in einen abgedunkelten Raum. Will er uns erschlagen, ausrauben.....Sabine....weniger Thriller anschauen . Als sich unsere Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben können wir die einzelnen Terrarien sehen, in denen sich die ganzen nachtaktiven Tiere befinden, die wir nicht gesehen haben. Chinchillas und diverse andere Mäuse.

Als nächstes steht wieder ein NP auf dem Programm. La Campagna. Eine grüne Oase in mitten der Bergen,
Hochhaus hohe Palmen sattes grün und steinalte Bäume soll es hier geben. Zeltabstellplätze sind vorhanden und ein Waschhäuschen solls auch geben. Kalt!!!

Sie Zufahrt beginnt schon fantastisch, Über Stock und über Stein schiebt sich unser nicht allradtaugliches Fahrzeug ganz geschickt hinweg. Nach 10 Min. landen wir an dem Rangerhäuschen und der Platzwart empfängt uns freundlich. Wir erklären unser Anliegen und beginnt sofort fleissig zu trlrfonieren. 5 Minuten später kommt auch schon der Ranger mit seiner kleinen Honda angesaust. Der übliche Checkin beginnt. Das einzige was uns stutzig macht, ist, dass er uns seine Handynummer gibt und wir im unsere. Aber er will uns nur im Notfall gut versorgt wissen. Schliesslich ist der riesig und nachts ist hier weit und breit keine Menschenseele.

Die Auswahl an Zeltnieschen ist riesig. Wir wählen eine direkt am Waschhaus und machen uns breit.
Nach einem Snack und dem Eincremen geht es los auf Erkundungstour.
Riesige Palmen, wilde Bäche Sträucher und so einiges Viehzeug begegnen uns unterwegs. Umgeben sind wir von 1.900ern die bis zur Hälfte grün sind und Oben wieder in ihrem trostlosen Braun erscheinen.
Wir üben uns in Spurensuche;
Es Kugelkot, Fladenkot und Würste. Dazu gibt es Hundespuren, Hufspuren und welche von Klauen.
Als wir zurück zum Quartier kommen begegnen uns Kühe, Womit das erste Geheimnis gelüftet ist.

Als wir Abendbrot essen gesellen sich freche Vögel zu uns und fordern ihre Touristenkrümel ein.
Plötzlich kreuzt ein Fuchs auf. Er beobachtet uns aus der Deckung, genau wie wir ihn. Er markiert sein Revier und verschwindet schnell wieder. Ein zweiter tut es ihm gleich.

Als es Dunkel wird gehen wir ins Bett.
Für morgen planen wir noch eine weitere Wanderung, wir müssen ja noch die Hufspuren auflösen.



ein kleines Video

Da ich es bis jetzt noch nicht geschafft habe eine paar Fotos in den Blog zustellen, hier erst mal ein Video !!!!

der Rudi




Janz doll....
...die Bine

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Sonntag, 04.12.2011


Das Bett war ein bisschen durchgelegen, aber sonst haben wir prima geschlafen. Es ist noch früh, sprich 9:00 Uhr als wir uns auf die Piste in Richtung Chinchilla NP begeben.

Als wir dort ankommen finden wir uns in einer Landschaft aus , wie sollte es auch in Chile anders sein, Bergen wieder. Gespickt mit verschieden großen bis riesigen Findlingen. Unterschiedlichste Kakteen und anderem dornigen Gestrüpp, welches nicht so viel Wasser braucht.

Es ist 12:00 Uhr, und es ist heute fürchterlich heiß. Jede Bewegung ist lästig.
Langsam bauen wir unser Lager auf. Es ist 13:00 Uhr. Man kann nur abhängen, So früh waren wir noch an keinem unserer angepeilten Orte. Nicht, dass es langweilig ist, nein, aber es fällt schwer sich einmal fallen zu lassen und nichts zu tun. Vor allem sind wir ja Action gewohnt.

Um 14:00 Uhr halten wir es nicht mehr aus. Wir müssen los. Gib es hier doch Chinchillas, Digumäuse und andere 4Beinermäuse. Dann gibt es noch Füchse Adler, andere Greifvögel und Geckos. Wasser eingepackt, Sonnencreme und Hüte und los geht es.

Ein einstündiger Rundgang führt uns durch ein kleines Stück dieses netten NP. Und wir stellen fest, dass wir allein sind. Mal wieder. Heute Nacht wenn der Ranger verschwindet, sind wir ganz allein.............

Als wir von unserer Wanderung zurückgekommen sind, ist es auch schon Zeit fürs Essen. Es gibt Spagetti Bolognese. Und dazu ein erlesenes rotes Tröpfchen.

Es beginnt zu dämmern, alle nachtaktiven Tiere sollten sich jetzt mal auf die Socken machen, denn wir drehen jetzt noch eine Runde. Denn heute Mittag haben wir nur ein paar Geckos gesehen, diie sich fett in der Sonne räkeln.
Und in der Tat, in den Büschen knistert und piept es. Digus zeigen sich uns, aber Fuchs und Chinchilla geben sich nicht die Ehre. Lange sitzen wir noch vor unserem Zelt und beobachten die Umgebung, aber viel zu sehen gibt es nicht.

Samstag, 03.12.2011


Bines Luftmatratze hat den Geist aufgegeben, Sie musste auf dem blanken Boden schlafen. Der Schlafsack schließt nicht mehr richtig, das arme Kind muß auch noch frieren. Dem entsprechend
war die Laune heute morgen. Hätte der Muck heute morgen kein Frühstück bereitet, dann wäre die Eiszeit so nahe gewesen.
Nach Frühstück, der Katzenwäsche und dem Zusammenräumen, treten wir den Rückweg nach Coquimbo an, eine neue Luma muß her. Noch eine Nacht auf dem blanken Boden für die alten Knochen, geht gar nicht.

Erledigt, noch ein bissele Geld holen, sonst können wir die Autobahngebühren nicht bezahlen.
Es geht weiter. Fray Jorge Nation Parque, es handelt sich hier um eine kleinen Regenwald 40 KM abseits von der Panamerikana. Der einzige Regenwald im Norden.

4Weehlstrecke die wir mit einen PKW bewältigen müssen. So manches Mal drehen die Räder durch, aber wir erreichen unser Ziel.
Ein einstündiger Spaziergang mit viel Grün, Geckos und Blüten lassen die mühselige Auffahrt vergessen. Genau so wie, dass wir in einem sonst sehr trockenen, braunen und staubigen Land sind. Was zumindest auf den Norden zutrifft.

Heile wieder im Tal angekommen ist eigentlich Las Chinchillas NP unser nächster Übernachtungspunkt. Zu stressig, haben wir entschieden, Es wird sich unterwegs in Los Vallos doch was zu finden sein. Und in der Tat. Eine nette Cabana mit netter Terrasse findet sich. Der Preis ist okay und der Sonnenuntergang auch.

Freitag, 02.12.2012


Wir machen die Tür des Zeltes auf und.... es nieselt, unser Zelt ist Nass, die Wäsche, die wir gestern noch schnell wuschen auch.
Die Hunde sind futsch und es ist frisch. Pech, müssen wir durch. Wir gehen uns waschen, und bereiten uns unser Frühstück. Sehnsüchtig warten wir auf unsere Hunde. Nix. Also Schönwetterhunde. Langsam packen wir zusammen, denn wir müssen weiter. Der Alte und die
Fifi´s tauchen auf. Wollen uns eine schöne Reise wünschen. Der Alte gibt uns noch eine Visitenkarte und ein paar Reisetipps und verschwindet. Wir packen weiter. Wehmütig verabschieden wir uns von unseren 3 neuen Freunden. Und setzen unsere Reise fort.

Coquimbo, einkaufen.
Anschließend zum Cruz del Tercer, ein Riesiges Betonkreuz, welches anlässlich des 2000 Jahrestages Christi errichtet wurde. Über Schönheit lässt sich bekanntlich streiten, aber die Aussicht war grandios. Dies Verarbeitung ließ zu Wüschen übrig. Seit dem Besuch von Pabst Johannes Paul hat sich hier nix getan, dass Kreuz befindet irgendwie immer noch im Rohbau, und rostet an den tragenden Teilen vor sich hin. Ein in Beton gegossener Grössenwahn.
Big Beben, und es ist dahin.

Weiter draussen vor der Stadt finden wir einen CP auf dem wir die Nacht verbringen.
Kein Internet, aber ein ausgedehnter Strandspaziergang.
Auch hier haben wir 2 Aufpasserhunde, aber kein vergleich mit den Dreien aus dem Fort.



Donnerstag, 1.12.2011 oder die Abzocke


In der Nacht haben die Hunde immer wieder versucht zu uns zu gelangen, doch wir blieben hart.
Es fiel uns besonders schwer, handelte es sich hier doch um eine Familie Hund, Papa ein dicker Golden Redriver, Mama eine Art Jack Russel und die Tochter der Mix daraus und gerade ca. 8 Wochen alt.
Als wir morgens das Zelt öffnen, kam das Überfallkommando, wir kamen gar nicht aus dem Zelt, so haben die sich gefreut.
Treu überwachen Sie jeden Schritt den wir tun.
Als wir beim Frühstück sitzen die Hunde treu zu unseren Füßen, stößt der Alte wieder zu uns. Wieder ein kurzer Smalltalk, wann es losgeht, noch ein paar Hinweise auf der Karte, und er verschwand wieder. Seine Hunde blieben.

So um 11:00 Uhr wenn die Fischer mit Ihrem Fang fertig seien, böten Sie sich an die Touris zu den Inseln zu fahren. So langsam zogen wir los iin Richtung Hafen.

Als wir dort ankamen, waren die Fischer noch voll mit dem Verteilen Ihres Fanges zu Gange. Wir schleichen rum und wissen nicht so recht wen wir ansprechen sollen. Also Fotografieren wir doch erst mal die Eindrücke des geschäftigen Treiben. Ein junger Mann stellt sich uns in den Weg und fragt uns ob wir rüber zu den Inseln wollen, dies bejaen wir. Er nennt uns seinen Preis, da sich für uns Laien einige Zahlen gleich anhören malt Sabine zur Vorsicht noch eine 6000 in den Sand, der Mann nickt. Wir wundern uns über den Spottpreis, schlagen aber ein.

Er läßt sein Boot zu Wasser, ein erfahrener Bootsmann übernimmt den Außenborder und es geht los.
Hinein ins Naturschutzgebiet. Wir sehen Seelöwen, Komurane, diverse andere Seevögel. Es bieten sich uns Otter und auch die bekannten Humboldtpinguine drehen ihre Runden.
Die Fischer fahren sehr nah an die Tiere heran, in Sachen Naturschutzfragen ein NOGO, fast schon zu Nahe. Aber die Beiden wollen uns ja was bieten. Hingegen die organisierten Gruppen die uns immer wieder begegnen, immer auf Distanz bleibend.......

Auf der größeren der Inseln, machen wir einen Zwischenstopp, dort ist ein Rundweg angelegt, und ein kleiner Badestrand. Die Fischer und wir verabreden uns für 1 Stunde später.
Rudi und ich gehen auf eigene Faust los. Zwischendurch sehen wir wie unser junger Fischer sich zwischen die Felsen stiehlt und Möwennester ausraubt. Gemeinsam treffen wir wieder am Strand ein, er zeigt uns stolz seine Beute, und erklärt wie gut Möweneier schmecken.
Oh Chile es gibt noch viel zu tun.

Nun geht es zurück zum Festland. Dort angekommen, Gebe ich ihm die verabredeten 6000. Er zetert, wir dachten okay, falsch verstanden 2 x 6000, Palaver hoch 10. Wat will er? 60.000 Pesos.
( 90€ ) Was sollen wir tun? Ausgemacht waren 6000 x 2 , Aufstand mit 100 Wörtern Spanisch gegen 100 Fischer. Zahlen, Maul halten, verschwinden. Besser Spanisch lernen!!!

Danach gingen wir erst mal in eine Fischerkneipe genehmigten uns eine frischen Fisch mit Fritten, und dann war die Wut auch schon vorbei. Teures Lehrgeld, aber ein wunderschöner Tag.

Als wir an unserem CP-Fort ankommen, werden wir auch schon von unseren 3 Hunden und dem Alten sehnsüchtigt erwartet. Kurz erklären wir was wir alles gesehen haben und der Alte strahlt glücklich. Er geht ins Haus, wir in den Pool und die Hunde haben Acht auf uns.

Da der CP nur 1KM vom Strrand entfernt liegt, beschließen wir noch einen Strandspaziergang zu
machen. Die Hunde weichen nicht von unserer Seite. Wir erklären dem Alten unser Vorhaben, und dass die Hunde mitwollen, er winkt ab und sagt, nehmt sie mit. Es war ein sehr aufregender und schöner Spaziergang. Die Hunde folgten auf Schritt und Tritt, warteten artig wenn wir bummelten und wir warteten, wenn sie in die Wellen stoben.

Zurück am CP sind wir totmüde. Den erwachsenen Hunden war klarzumachen, dass wir uns nun trennen, aber die Klene wollte mit ins Zelt. Die ganze Nacht probierte sie es immer wieder. Aber wir blieben hart.





Mittwoch, 30.11.2011


eigentlich gibt es nichts besonderes zu berichten, die Panamerikana ist lang und hat viele Totenhäuschen.
Und wieder sehen wir einen verunfallten Wagen der brennt, die Verletzten wurden schon gerettet, also fuhren wir einfach weiter in Richtung des Humboldt National Park.
Einen kleinen Abstecher wollen wir jedoch in Richtung einer Geisterstadt machen. Diese Stadt wurde 18hundertschlagmichtot gegründet, als dort jemand Silber fand. Schnell entstand dort eine große Siedlung. Schnell war die Miene auch erschöpft und alle verließen die Siedlung und fluteten die Miene. Heute stehen dort noch die Grundmauern einiger Gebäude.
Aber dort zu stehen, weit draussen, weit ab vom Schuss, die Adler über einem kreisend, mit dem Wissen, dass in allen Winkeln dieser Mienen noch Menschen hausen, die heute noch ihr Glück suchen, das Gefühl, hat etwas mystisches und auch etwas beklemmendes. Der Friedhof, auf dem 2 Gräber stehen, die zwischen den alten bereits nicht mehr erkennbaren, verweilen und recht neu sind, lassen einen schaudern. Hier wird noch illegal geschürft. Lieber weg von hier.

Nach einigen Km verlassen wir die Panamerikana und fahren zur Bahia de Chorros. Nach 20 KM Schotter, Sand und Geröllpiste kommen wir in eine kleine Stadt, max. 100 Einwohner, aber am Strand sind wir noch nicht. Also weiter....
Wir kommen an einem CP vorbei, der wie ein kleines Fort aussieht, alles ist recht grün, aber am Strand sind wir immer noch nicht....
Ein Schild, ...noch 20 km bis zum Strand, und wir wissen nicht, ob es dort etwas zum Schlafen gibt.
Wir entscheiden, dass es heute Nacht das Fort sein wird.
Als wir einfahren werden wir von 3 Hunden begrüßt, die nichts besseres zu tun haben, als unsere Reifen zerbeissen zu wollen.
Ein älterer Herr nähert sich uns und pfeift die Hunde zurück, nun erklären wir unser Anliegen die Nacht bei ihm verbringen zu wollen. Er zeigt uns Zimmer, 1 Cabana und den CP. Der CP reicht voll und ganz aus. Pool lauwarm, Gemeinschaftsbad sauber und wir sind die einzigen weit und breit. Der CP soll es sein. Als wir unser Lager aufgeschlagen haben und mit dem Essen fertig sind taucht der Alte wieder auf und beginnt mit dem Smalltalk. Er nur Spanisch und wir un pocco.
Er erklärte wie wir zu den Humboldtinseln kommen können und was wir dort alles sehen können.
Prompt erklären wir ihm dass wir noch eine Nacht länger bleiben möchten. Es sah fast so aus als freue er sich darauf. Seinen Hunden gefiel es auf jeden Fall, denn die blieben gleich bei uns. Selbst als wir ins Zelt kriechen, müssen wir aufpassen, dass sie nicht zwischen uns durchschlüpfen und in unseren Schlafsack hüpfen.

Dienstag, 29.11.2011


BOAH!!! Das tat gut, in diesem königlich grossen Bett aufzuwachen, kaiserlich zu duschen und anschliessend noch ein Frühstück serviert zu bekommen.

Nach all dem Luxus wollen wir noch die Stadt kennenlernen,m in der wir übernachtet haben. Wir latschen die Promenade entlang, Pelikane fliegen hin und her. Streunende Hunde betteln einen an, obwohl fett wie die alle sind... ist das nur show. Wir kommen an den Bootsteg, dort empfangen uns 2 vollgefressene Robben und erwarten Fischabfälle von uns. Beleidigt kehren sie uns den Rücken. Wir gehen über den Marktplatz der mit rythmischer Musik beschallt wir. In einem kleinen Supermarkt kaufen wir unser Reiseproviant und unser Abendessen. Unser nächstes Ziel heisst....

.....Bahia Iglesia. Der Urlaubsort der Chilenen. Das Sylt in Chile. Auch hier wird es wieder nur die Schlafstätte Numero 3. Alles ist ausgebucht. Wir mieten uns ein Apartemento direkt am Strand, mit Meerblick. Hier können wir dann mal endlich die kleine Wäsche durchführen, T-Shirts werden knapp.
Anschließend geniessen wir einen ausgiebigen Strandbummel, mit anschließendem völligen relaxen am Strand. Als es frisch wird, begeben wir uns in ins Apartemento, bereiten uns unser Abendessen und geniessen den Sonnenuntergang. Jetzt planen wir noch die Tour für morgen.

Montag, 28.11.2011


Es ist 7:00 Uhr als wir unsere Augen öffnen.
Langsam räumen wir dass Zelt aus und brechen unser Lager ab, Duschen fällt wieder aus, da kein warmes Wasser vorhanden ist. Aber ein Frühstück bereiten wir uns noch. Denn wir haben einen langen Weg vor uns, zurück zur Küste.
Antofagasta, die Stadt die für uns Camper nix zu bieten hat. Okay, wir können auch anders. Da wir jetzt zugestaubt und seit 2 Tagen ungeduscht sind, wollen wir uns in ein Hotel einmieten und da den All-In-Urlauber rausholen und uns verwöhnen lassen.

Wir fahren wieder durch die Atakama -Wüste (kein Netz) Sand, Geröll, trostlose Berge und Staub.
Wir sind wieder auf der Panamerikana, merkt man, die Totengedenkhäuschen nehmen zu.

Plötzlich stockt uns der Atem, vor uns jede Menge Reifenfetzen oder wie wir es nennen Gürteltiere auf der Strasse. Eine riesige schwarze Rauchwolke. Und dann sehen wir auch schon die Verletzten sind gerettet auf der anderen Strassenseite an ein Auto in den Schatten gesetzt und der Sprinter brennt in vollem Ausmaß. Das ist der dritte Unfall innnerhalb einer Woche. Jetzt erklären sich auch so langsam die Totengedenkhäuschen.
Wir kommen in Antofagasta an und steuern das erste Hotel ( HoladayInn) an. Bine geht zur Rezeption und erhält die Abfuhr, alles belegt. Mmmhhmm, damit hatten wir jetzt nicht gerechnet. 2. Hotel das gleiche. Egal, jetzt gehen wir in ein Nobelhotel. Koste es was es wolle.
Dafür müssen wir wieder durch die ganze Stadt. Wir fahren vor, und gehen zielstrebig in die Rezeption um uns auch hier wieder eine Abfuhr ab zu holen. Erst auf unser Nachfragen erfahren wir, das Touris wie wir, nur an Wochenenden eine Chance haben ein Zimmer zu bekommen.In der Woche sind alle Zimmer an die Mienenarbeiter vermietet. Wir hassen diese Stadt und beschliessen Plan B: Wir wollen die Küstenstrasse weiter fahren, solange bis etwas beschlafbares auftaucht.
So ca. 15 KM ausserhalb der Stadt, auf der Küstenstrasse wurden wir wieder in unsere Schranken verwiesen, die Strasse war mit Geröllverschüttet. Es ist kein Weiterkommen möglich. Kehrt Marsch und doch zurück auf die 5.
Gas geben, damit wir im Hellen noch die nächst grössere Stadt erreichen. TAL TAL.
Wir steuern das nächst Beste Hotel am Platze an, das PLAZA. Hoffnungsvoll begeben wir uns an die Rezeption um uns auch hier wieder eine Abfuhr zu genehmigen.
Wir schleichen durch die Strassen und kommen an einer Hosteria vorbei die auch in dem Reiseführer erwähnt wird.Schitt egal, wir wollen doch nur noch irgendwo pennen und auch mal duschen.Wir sind ja bescheiden geworden.
Bine geht rein, hier wird nur Spanisch gesprochen, aber wie überall geht es auch mit einem miserabelen Spanisch und der Freundlichkeit und der Geduld der Chilenen. Leider sind auch hier keine Zimmer mit Bad frei. Die mit dem Gemeinschaftsbad oder die Suit. Voll auffe Kacke, Bine nimmt die Suite. Sündhaft teuer, aber nach all dem Dreck und Stress, tut das Not. Und dann gönnen wir uns auch noch ein Abendessen in einem Restaurant. Hier mußten wir jedoch feststellen, dass wir noch 3 Tage längeer hätten bleiben müssen, um diese Speisekarte zu übersetzen. Also drehen wir den Spiess um und bestellen das, was wir kennen. Hurra , war lecker und gut.

Lebenszeichen

Hallo Ihr lieben Urlaubsbegleiter,

wir nehmen euch jetzt Euere innere Unruhe, in dem wir ein kleines Lebenszeichen von uns geben.
Wir sind wohlbehalten wieder in der Zivilisation angekommen, haben uns durch den mörderischen Strassenverkehr zurück zu den chilenischen Link´s gekämpft. Wir haben keine Schäden genommen, waren in keine Unfälle verwickelt und sind total relaxt. In wenigen Stunden werden wir den Rest unserer Reise veröffentlichen. Und wir hoffen ihr habt genau so viel Spass wie wir.

CIAO, Adios und good bye

Ach so, am 23.11 mußten wir einen gravierenden Nachtrag vornehmen. Ein 3/4 Tag ist wegen eines Kopierfehlers verlorengegangen.