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Sonntag, 27. November 2011

Sonntag, 27.11.2011


Es ist 3:15 Uhr verschlafen ziehen wir uns an, und stolpern über den dunkelen Campingplatz zu den Waschstellen, nennen wir es mal so. Wasser gibt es scheinbar nachts nicht. Also stolpern wir wieder zurück und nehmen unsere Spülschüssel mit Trinkwasser, Katzenwäsche und nun zum Tor.
Die chilenischen jungen Leute die neben uns Zelten feiern immernoch ausgelassen.

Hurra, das Tor ist auf. Und der Bus kommt wie versprochen und holt uns ab. Wir sind eine Reiseegruppe von 3 Deutschen und 6 amerikanischen Studenten, die hier studieren.
Überschaubar und nett.
Wir fahren los und je höher wir kommen, desto mehr stellte sich Übelkeit ein, ein wenig Kopfweh und jede Anstrengung verursacht ein wenig Schwummrigkeit und der Puls rennt.
Wir kommen bei den Gysiren an, die sich bei der aufgehenden Sonne fantastisch in Szene setzen. Wir frühstücken bei den Gysiren, Weissbrot, Käse und Salami. Die Milch und der Kakao sind im heissen Dampf erhitzt worden. Die von uns erwarteten vor Ort gekochten Eier gab´s leider nicht, der Grund dafür ist, ein Unfall der sich vor 10 Jahren ereignete. Bei einer solchen Eierkochktion schoss unberechenbar eine Fontaine in die Luft und verbrühte den Körper der Mannes tödlich.
Wir konnten nach dem Frühstück noch in dem Kleinen Thermalteich schwimmen, aber in anbetracht der Tatsache dass die Aussentemperatur nur 2 Grad beträgt, bleiben wir lieber dick eingepackt.

Wir fuhren weiter ins Hochland, kamen an einer Quelle vor bei und ab dort zuog sich ein grünes Band durch das trockene, graubraune Bergland. Wir sehen Alpakas, Lamas, und eine noch kleinere unaussprechlichere Sorte (Vicuna) Wir besuchen ein Dorf, das aus Lehm gebaut wurde, das dort seit 1933 ansässig ist und sich seit neustem dem Tourismus angepasst hat, es gibt Enpanadas, diesmal nur mit Käse gefüllt, wir haben vorher reingeschaut. Leider waren die Lamaspiesse zu schnell vergriffen, sonst hätten wir probiert.

Der Kopfschmerz ( eher ein leichter Druck) ist weg, auch die Übelkeit lässt nach. Aber schnelle oder anstrengende Sachen sich nach wie vor nicht drin.

Jetzt geht es wieder zurück zum Basislager auf dem CP.

Samstag, 26.11.2011


Es ist 7:00 Uhr so langsam werden wir wach. Die Dusche ist warm. Die Betten waren nicht durchgelegen wir sind neue Menschen.

Wir sind stolz auf uns, dass wir mit unserem 3 Tage Spanischkurs und unserem Schulenglisch so weit gekommen sind und noch nicht ein einziges Mal die Link´s in Santiago belästigen mußten.

Wir bestellen unser Frühstück und bekommen auch das was wir bestellt haben. Nun geht es weiter in Richtung CALAMA zu der weltgrößten Kupfermine im Tagebau.

Unterwegs halten wir noch in einer alten Siedlung Maria Elena der Salpeterminenarbeiter. Heute ist sie fast eine Geisterstadt. Hier sieht es aus als wäre die Zeit 1900 stehen geblieben.Bei einem Rundgang fühlte man sich in die Zeit zurückversetzt. Es geht weiter.

Calama ist ebenfalls wegen der Mienenarbeiter gewachsene Stadt. Wir fahren zu einem Lookout, von dem wir das Ausmaß der Miene nur erahnen kann. Riesige Bagger fahren umher, überall Staub und Geröll. Leider stehen wir und ein paar Chilenische Touris vergeblich an dem Touritreffpunkt. Führungen nur Dienstag und Donnerstag. Aber wir hatten auch genug gesehen, weg von dem Staub, in den nächsten.

San Pedro de Atakama. Das nördlichste Ziel unserer Reise erreichten wir gegen 14:00 Uhr. Campingplätze solls hier geben, doch leider stellte sich heraus, dass Campen hier nur ein Abfallprodukt ist. Der Markt ist hier mehr auf Amis ausgerichtet. Hostels und Hotels.
Die ganze Stadt ist aus Lehm gebaut, professionell, auf alt gemacht. Am Rande des Ortes finden wir schließlich einen Stellplatz. In der Not frisst der Teufel Fliegen. Alles ist sehr staubig, wenig grün, die Sanitären Anlagen.... wir haben schon schlimmer gehaust....

Wir richten uns für 2 Tage ein. Abends gehen wir in die Stadt und besuchen eines der vielen Touristenbüros und buchen eine Reise ins Hochgebirge.
Wir müssen zugeben, es ist sehr waghalsig, wir sind jetzt bei 2400 m und uns plagen leichte Kopfschmerzen und ein wenig Schwwindel bei zu hastigen bewegungen. Morgen solls dann auf 4300m hoch.

Stolz und zufrieden, kaufen wir noch ein wenig ein, grillen und gehen um 21:00 Uhr ins Bett.
Schließlich werden wir morgen früh um 4 abgeholt.

Vor gillt es jedoch noch dem CP-Besitzer klar zu machen dass das Tor um 4 auf sein muss und das ganze auf Spanisch. Ging besser als ich dachte, ob er es verstanden hat wir sich morgen zeigen.

Freitag, 25.11.2011


Es war eine angenehme Nacht, bis auf die Tatsache dass Bine´s Luma die Luft nicht hielt.
Aber nicht, weil sie undicht war, nein, sie hatte den Stöpsel nicht richtig zugemacht. Zur Strafe, blanker Boden.

Es ist kalt heute morgen, alles hat sich zugezogen und es ist nebelig und feucht. Dann gibt’s halt nur nen Tee auf die Hand während wir das Zelt abbauen. Wir fahren noch ein wenig durch den Nationalpark um wieder auf die Panamerikana zu kommen. Aber die Auffahrt wird durch einen LKW versperrt. Und überhaupt stehen auf diesem Streckenabschnitt ein paar verlassene LKW.
Bine will den Fahrer suchen, da sehen wir auch schon was passiert ist. Ein kompletter LKW beladen mit Bier ist die Böschung heruntergestürzt. Der Fahrer hat´s überlebt. Der Kollege  der uns die Weiterfahrt versperrt fährt seinen LKW etwas vor und wir nehmen wieder Fahrt auf.

Übrigens scheint hier die häufigste Unfallursache Reifenplatzer zu sein. Alle 10 Meter liegt hier ein geplatzter Reifen rum.
Die ganze Panamerikana ist mit Totengedenkhäuschen gespickt. Manchmal in den Kurven 3,4,5 Stück. Aber normal sind wohl auf 1000 Meter eins. Manche bestehen nur aus einem Häuschen damit die Kerze anbleibt, einige haben noch ein Kreuz dazu. Dann gibt es wieder welche die Arten schon Mausuleen aus.

Die Berge sind zugezogen , also können wir nur eins machen fahren, fahren, fahren bis die Atakamawüste beginnt. Zwischendurch lichtet sich der Grauschleier und die Sonne kommt raus aber einen Berg weiter, wird’s wieder grau.

So langsam wird es wärmer wir Nähern uns der Wüste von Atakama. Die Wolken verschwinden ganz und es wird sehr heiß. Wer nun aber denkt, dass es ab jetzt nur noch Sand gibt ist völlig auf dem Irrweg. Die Berge bleiben, nur der Boden ist mit Sand und Geröll bedeckt. Punkt. Sonst nichts.

Wir kommen gut voran, und denken, dass wir gegen 15:00 Uhr in Antofagasta eintreffen werden.
An einer Sehenwürdigkeit kommen wir jedoch nicht vorbei, und das ist die „Hand Gottes“, die am Rande der Routa 5 wie aus dem Nichts aus dem Boden gewachsen zu sein scheint. Ein fürchterlicher Wind tobt und wirbelt den Sand vor sich her, aber trotzdem lassen wir uns vom Fotografieren nicht abhalten.

Wir kommen pünktlich in Antofagasta an und fahren erst mal in den Supermarkt.
Jetzt wird es Zeit den CP zu begutachten. Da gab´s leider nicht viel zu sehen. Da war wohl mal einer. Okay dann eben eine Cabana, nö, Fehlanzeige. Wir fahren aus der Stadt raus in die Feriendörfer, kommen unterwegs noch an dem Felsentor La Portada vorbei, welches wir eigentlich erst morgen anschauen wollten. Na gut, dann schauen wir es uns haalt jetzt am und machen die Fotos. Wir klappern die Feriendörfer ab. CP geschlossen, Saison erst ab Nikolaus. Cabanas gleichfalls noch zu. So langsam wird es dunkel. Wir beschliessen so lange Richtung Norden zu fahren, und auch von unserer Route abzuweichen, bis wir ein Hotel finden.
Mittlerweile ist es zappenduster. Die Strassen sind unbeleuchtet, kurvig und die Chilenen denken einfach nicht daran, das Fernlicht abzuschalten. Horror. Endlich eine Stadt. Wir nehmen den Reiseführer suchen ein Hotel raus und landen nach einigem Suchen auf der Reeperbahn von Tocopilla. Wir landen in einem sehr einfachen Bergarbeiterhotel, sauber und mit Frühstück. Und unser Auto wird auf dem Hinterhof eingeschlossen.Aus dem Ettablissemente namens " Pretty Girls" neben dem Hotel dröhnt Schmusemusik und die netten Damen zeigen sich ab und an mal auf der Strasse..

Glücklich fallen wir in unsere Betten.

Donnerstag, 24.11.11


als wir heute morgen in diesem Stundenhotel die Augen aufmachten, hatten wir den Eindruck auf der Geisterbahn zu sein, Wir hatten unsere Schlafsäcke zur Nacht auf diese „Betten „gelegt diese bis zum Hals zuschnürt aber nicht mitbekommen, wie die Mücke sich diese Nacht an unseren nicht geschützen Gesicht gelabt hat. Rudi sieht aus wie der Glöckner von Notre Dame, ein Auge total zugeschwollen. Ich habe die Beulenpest im Gesicht. Wahrlich kein schöner Anblick wenn man morgens die Augen aufmacht.

Heute heißt es Strecke machen, Zeit die wir gestern bei diesen schönen Ausblicken verbummelt haben, wieder reinzuholen.

P A N A M E R I K A N A .....................

Ich versuche jetzt einfach einmal in Worten wieder zu geben, was man fühlt und sieht wenn man diese weltberühmte Strasse entlangfährt.

Bei La Serena wird die gut ausgebaute Routa 5 zur Landstrasse. Nicht immer gut, ein wenig holprig
bis hin zu guten Schlaglöchern.

Du fährst bei La Serena um die Ecke und hast nur noch Berge um dich herum. Diese Berge haben braune Erde und sind rundlich geformt. Dazu noch gespickt mit verdorrten Büschen und Kakteen,

100 Km weiter verschwinden alle Büsche und Kakteen. Die Berge rücken näher,an dich heran. Die Pässe kringeln sich um die einzelnen Berge. Es wird steiler. Die Landschaft ändert sich, Aus diesen Bergen wird nun eine Gerölllandschaft, schroffe Felsen säumen sie Bergpässe die sich wie Schlangen um die Anhöhen schlängeln. Die Kakteen verschwinden. Es bietet sich ein Bild, als wenn ein Riesenbaby, riesige Kieselsteine in die Gegend geworfen hat- Überall ist Sand, die Steine werden weniger, plötzlich bist du nur noch 50 m vom Strand entfernt. Mal Sandstrand, mal Steinstrand und einen Moment weiter die faszinierendsten Lavasteinformationen. Das waren 500 KM kurioseste Landschaft, so etwas habe ich noch nicht gesehen.
Zum Wetter ist folgendes zu sagen: Jetzt sind Wolken, einen Berg weiter strahlender Sonnenschein und wieder einen Berg weiter alles dunkel und Nebel verhangen.

So langsam wird es Zeit ein Nachtquartier zu beziehen. In der Nähe von Chanaral befindet sich das Naturschutzgebiet Pan de Azucar, diese haben auch einen CP. Links die Berge und recht den Strand.
Das Wetter lässt zu Wünschen übrig, es ist feucht und frisch. Das Zelt steht und zum Essen gab´s Steak mit Salat.

Mittwoch, 23.11.2011 Ä N D E R U N G !!!!!


lange haben wir noch auf der Veranda unserer Cabana gesessen, unser selbst zubereitetes Mahl gegessen und Beckerbier getrunken. Gegen 10:00 Uhr sind wir ins Bett.

..... heute morgen waren wir dann auch schon um 7:00 wach. Heiß duschen, frühstücken und bezahlen.
Doch so einfach kamen wir nicht davon. Jetzt mußten wir uns doch noch wie versprochen in das Gästebuch eintragen. Dies fiel nicht schwer. Wir bescheinigten Ihnen:
Höchste Sauberkeit, Gastfreundlich, Liebe zum Detail.
Hier stimmte alles, schlicht, aber trotzdem mit allem ausgestattet was wir brauchten. Die Deko in allen Zimmer war so liebevoll arrangiert, das man sich heimisch fühlen mußte.

Da wir uns bei Unseren aufzeichnungen irgendwie in den Tagen verhäddert haben, gibt es deen 23.11 jetzt 2 Mal.

So, jetzt aber los, ist schon 10:00 Uhr.....
Fotoshooting mit unserem Auto am Strand von Tongoy und dann ab nach La Serena zum Einkaufen.
Es ist sehr diesig, die Wolken hüllen die Anden ein. Es ist so frisch, dass wir im Auto die Heizung anmachen.

Weiter geht’s in die Weinberge bis hin nach Pisca, jenem Geburtsort des neuen Lieblingsgesöff von Bine. Eine traumschöne Landschaft eröffnet sich uns, Minute zu Minute wird das Wetter besser, es scheint mittlerweile die Sonne und unsere Pullover fliegen in die Ecke. Weinberge erstrecken sich in die höchsten Lagen der Berge. Der farbliche Kontrast zwischen den Vulkanbergen und den grünen Weinbergen lässt uns verharren.

Unterwegs treffen wir immer wieder auf Häuser die komplett aus Lehm gebaut sind. Kirchen aus Holz, deren Innenleben nur so, in unseren Augen, vor Kitsch strotzen. Es sind nicht nur die Plastikblumen ,nein es ist auch die riesen Barbiepuppe als Madonna verkleidet und und und.

Heute auch auf unserer Tagestour: ein Observatorium. Als wir dieses ansteuern, waren wir davon überzeugt das dieses nicht zu Besichtigen sei. Alles still, alles leer! Na, gut dann eben ein paar Fotos von aussen. Es nähert sich ein alter sonnengegerbter Herr, winkt wir könnten ruhig näher kommen.
Nun zeigte er uns die heiligen Hallen des Observatoriums. Fuhr den Himmel auf, Show, klar, denn es ist tags. Er dreht den ganzen Himmel und erfreut sich unserer strahlenden Gesichter. Er zeigt uns die Vortragshallen. Wieder draussen angekommen drückt Sabine ihm 1,50 € in die Hand. Der Alte strahlt wie ein Honigkuchenpferd. Wir wollen noch ein paar Fotos machen und dann wieder in Richtung Küste verschwinden. Jetzt drehte der Alte erst recht auf, er führte uns auf eine weitere Plattform und packte sogar eines der heiligen Teleskope aus. Führte uns noch durchs Haus, und wir gewannen den Eindruck heute den Hausmeister und Gärtner des Hauses zum glücklichsten Menschen gemacht zu haben. Doch wir liessen wir uns nicht anmerken.

So, nun aber los ein Schlafquartier suchen.
Die CP an denen wir vorbeifuhren waren alle geschlossen, ist wohl noch keine Saison.
Langsam werden wir unruhig, endlich ein Schild Cabanas....
42 €. Egal Hauptsache ein Dach übern Kopf.

Eine genaue Beschreibung gebe ich nicht ab.... Stundenhotel... Wir hatten genug Sagrotan mit und unsere eigenen Schlafsäcke so wie Kochgeschirr. Das Hotel liegt auf der anderen Strassenseite des Flughafens....Morgen werden wir sehr früh aufstehen, sehr früh und bloß weg von hier.....

Dienstag, 22.11.2011

jetzt geht’s loohoos, jetzt geht’s loohoos !!!!

Aber erst müssen wir uns noch schnell ein Cellphone besorgen, für den Fall der Fälle.....
Ihr wisst ja noch wo Franziskas Bruder arbeitet.....

Endlich sind wir auf der Strasse in Richtung Norden, jetzt heißt es erst mal Strecke machen,

1, Etappenziel heißt: La Serena

dieses werden wir aber nicht ganz erreichen, da wir den Ort Tongoy wärmstens empfohlen bekommen haben.
Dort angekommen mieten wir uns eine Cabana . Diese kann man in etwa mit den holländischen Mobilhomes vergleichen.
Halb Englisch halb Spanisch kommen wir mit der netten Dame überein und beziehen unser Nest.

Montag, 21.11.2011


Der große Tag ist gekommen. Wir dürfen unser Auto abholen und vorher dürfen wir noch in dieses riesige Einkaufsgeschäft, alle unsere Vorräte besorgen und den Schnickschnack den ein Halblink sonst noch so braucht. Die Preise halten sich mit Deutschland die Waage.

Zurück zur Villa Link fuhren wir bei Franziska im Schlepptau, denn wir 2 Orientierungsnieten wären alleine wahrscheinlich noch unterwegs.

Dort angekommen bestücken wir unser neues Expeditionsfahrzeug erst einmal nach Halblinkrichtlinien. Soll heissen, in jeden Fall der Fälle weiß der Eine wo der Andere was verstaut hat. Jetzt heißt es Abschied feiern. Noch ein wenig Grillen, Verena schaut auch noch vorbei. Und wieder kommt dieses tödlich geile Gesöff auf den Tisch.......

Montag, 21. November 2011

2. Tag

Oha, dieses Pisco war heftig......ein wenig Brummschädelig ist uns.
Aber.....wir sind ja nicht zum Gammeln hier.  Ingo und Familie möchten uns ihr neues Grundstück mit dem neuen Haus zeigen, welches sie beabsichtigen im Dezember zu beziehen.




Dort verbrachten wir den ganzen Vormittag, waren noch ein wenig mit den Kindern auf dem Spielplatz, solange bis die Sonne (ätschi) nicht mehr auszuhalten war und Durst und Hunger sich einstellten.

Wir beschlossen unterwegs einen kleinen Imbiss einzuholen und ihn mit nach Hause zu nehmen.
Empanadas ( Teigtaschen mit Fleisch und Gemüse gefüllt) war die Wahl. Genüsslich kauten wir sie, doch als der Kleinen ihre Tasche herunterfiel, bemerkte sie beim Aufheben, dass dort ein toter Käfer in der Tasche war. Ich runzelte die Stirn, da ich kurz vorher schon zu Rudi im Scherz gesagt hatte, dass der Inhalt wie Katzenfutter aussieht. Der kleine Kai war schon fertig mit essen und hatte eine 1/4 Tasche auf dem Teller liegen lassen, ich faltete sie auf, wurde grün im Gesicht und schob meinen Teller weit von mir..................................................................................................................................................
Die Hunde haben sich bestimmt gefreut.

Nachmittags begaben wir uns ins Zentrum der Stadt. Als Entschädigung gab´s für alle ein riesiges Eis.
Wir begaben uns auf den Plaza de Armas. Hier treffen sich am Wochenende Hinz und Kunz, Künstler, Gaukler, Schwätzer...und....und...und.... Sehen und gesehen werden.

Anschließend waren wir in der Kathedrale. Hier fand gerade ein Gotteesdienst statt. Nicht so ne Traukloß Mucke wie bei uns. Nein, die Leute klatschen, sangen und tanzten. Und das Ganze auf den Bänken. Da war wat lossss.

Nach dem wir uns noch ein paar alte Gemäuer angeschaut haben, begaben wir uns so langsam auf den Rückweg. Auf diesem kreuzten wir den Präsidentenpalast. (Palacio de la Moneda).Leider ist er im Moment wegen Schäden durch das letzte Erdbeben für die Öffentlichkeit gesperrt. Vor diesem Palast weht eine Fahne, so gross, dass man damit fast ein Fussballfeld bedecken kann.

Ingo telefoniert. Plötzlich sagt er, dass wir uns bei der Leibgarde am Tor melden sollen, sein Schwager hätte unseren Eintritt arrangiert. Es ist auch bei der persönlichen Garde des Präsidenten beschäftigt. Wir zogen los... und tatsächlich ein strammer Bursche in weisser Uniform empfing uns und führte uns durch die Innenhof des Palastes. Welch ein Erlebnis.

So langsam begeben wir uns wieder Richtung Auto und wollen nach Hause, aber nicht, ohne noch            an       D E M     r i e s i g e n  Supermarkt ,der in einer Mall  liegt, die dem Centro in Oberhausen gleicht.
ich sag nur 62 Kassen. Heute nur gucken, morgen einkaufen.

Nach 24 Stunden waren wir da.


So liebe Daheimgebliebene, wir sind nach 24 Stunden und 2maligem Umsteigen, glücklich in Santiago de Chile angekommen.
Keine Probleme bei der Einreise und auch keine beim Zoll.
Ingo ( Rudi´s Cousin) und Kai ( sein Sohn) haben bereits auf uns gewartet und uns freudig in Empfang genommen.

Es sind 22°C und die Sonne lacht. Kaum zu glauben, gestern hatten wir noch unter 10°C.

In der „Villa Link“ angekommen, genehmigen wir uns erst mal ein kühles Bier und die neusten Neuigkeiten werden ausgetauscht.
Kurze Zeit später tauchen Verena ( Rudi´s Cousine ) mit Sohn Justus auf, auch hier ist die Wiedersehensfreude gross.

Franziska, Ingo´s Frau ist mit Tochter Elisa noch auf einer Schulveranstaltung.
Dennoch wirft Ingo den Grill an. Es wird auch Zeit. a. Haben wir Hunger und b. Tut das Bier schon seine Wirkung. Ausserdem gab es noch so ein supersüsses und leckeres Gesöff Namens Pisco.....

Franziska kommt kurze Zeit später auch dazu und es wird noch ein lustiger, langer und feuchtfröhlicher Abend.



Freitag, 18. November 2011

Auf gehts !!!

Sternzeit: WAT WEISS ICh,
auf gehts zum Flughafen und dann ab nach Chile !!!! Nerven liegen wie immer (leicht) blank. Aber so ist das halt wenn man grosse Reisen macht !!!! Und wie immer fragen wir uns, ob das mit diesen E-Tickes alles so klappt... schauen wir mal.
@INGO: mach den Grill an, hab hunger... bis gleich !!!!

RUDI