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Donnerstag, 6. Mai 2010

Herzlich Willkommen Prinzess Gloria

El Sid wurde wieder verheiratet.
Die Wahl fiel auf Prinzess Gloria die 1. Alter unbekannt. 2,1 KG. Sandfarben.
Ein bisschen pummelig und leider durch falsche Haltung ein wenig behindert.


Durch einen Kleingärtner bekam ich den Hinweis auf einen Züchter von Thüringern der oft Jungtiere hat.
Da er in den Sommermonaten immer im Garten ist beschlossen wir ohne Anmeldung dort vorbei zu fahren. Leider hatte er gerade keine Jungen zum Abgeben. Aber er zeigte uns aber die 6 Tiere der Nachbarin. Offensichtlich hatte sie ein paar Kaninchen zu viel, und so sahen sie auch aus.
Der Kleingärtner rief die Nachbarin an und verkündete unser Interesse und die sagte ihm welches Kaninchen wir haben könnten. Sie wollte mich weder sehen noch hören. Im nach hinein weiß ich auch warum. Und ich Depp zahl auch noch 10 € Abfindung freiwillig. Die kleine schmiegte sich an, und verbrachte die ganze Autofahrt nach Hause auf dem Schoß ohne zicken oder Spirenzken.

Zu Hause angekommen nahm ich das Tier mal unter die Lupe. Was sich mir hier bot trieb mir die Tränen in die Augen. Krallen so lang, dass das Tier nicht mehr richtig laufen konnte. Milben in den Ohren und das Fell verkotet. Also bekam das arme Tier erst Mal das Vollprogramm von mir. Waschen, fönen, legen. Nägel schneiden, Ohren säubern und die Drohung zu dem folgenden Tierarztbesuch.
Ein paar Stunden später taute sie auf. Sie zeigte sich, fras und ließ sich von Sid vergewaltigen.

Beim Laufen stellte ich fest, dass sie vorn links und hinten links sehr stark hinkte und die Pfötchen seltsam aufsetzt. Und wie der Tierarzt mir heute bestätigte, hat Sie eine Fehlstellung der linken Läufe entweder durch Brüche oder durch fehlende Bewegung, bzw. durch nicht können wegen der mega langen Nägel. Außerdem hat sie Zahnprobleme wegen einer Fehlernährung.

Egal, sie blüht auf, und bekommt ihr Gnadenbrot. Die Tierärztin riet mir die 5 anderen Tiere dem Tierschutz zu melden.

Rudi bot sich an einen Rollstuhl zu bauen, aber so schlimm isses dann doch nicht.

Herzlich Willkommen Prinzess Gloria.

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Am 5.5. sind wir pünktlich um 10:40 Uhr gelandet.
Als wir so mit dem Auto nach Hause fahren stellen wir fest: Unsere Innenstadt ist nicht voll, nicht laut und auch nicht eng. Es ist sauber und die Entfernung von der einen Straßenseite zur Anderen ist Riesig.Malta und auch Gozo war historisch ein WOW, der Erholungsfaktor ist eher gen Null.
Strände gibt es kaum, der Gaumen wird überwiegend englisch und italienisch verwöhnt.
Die Weine sind sehr lecker. Unsere Reiseführer und Erfahrungen stellen wir euch gerne zur Verfügung. Denn eine Reise ist Malta wert.

Der letzte Tag in Valetta.

Total ausgeruht, öffnen sich unsere Augen recht früh. Wir machen uns fertig und erschnorren uns wieder ein Frühstück. Hier gibt es übrigens Frühstück englisch: Bohnen, Bratwurst, Eier und Speck. Dazu Muffins und Müsli. Okay, es gibt auch eine Salami und Cheddar Käse und dazu Toast, aber immer das selbe. Aber wir wollen nicht meckern denn´ nem geschenkten Barsch schaut man nicht in den A....!
Nach der Stärkung begeben wir uns wieder auf die Strasse in Richtung Hauptstadt. Mit dem Linienbus, für nur 47 Cent € um die 1/4 Insel.Das archäologische Museum steht auf dem Programm. Es soll ja gerade renoviert worden sein.
Als wir dort wieder heraus treten, sind wir schwer enttäuscht. Renovierung immer noch nicht abgeschlossen und das was wir gesehen haben, war äußerst mau .
Ein anschließender Rundgang über einen Markt war dann wieder Balsam für die Seele.
Anschließend geht es auf zum Präsidentenpalast. Dort werden die früheren Sitzungsäle gezeigt, von denen sich auch einige in der Renovierung befinden. Den heutigen durften wir nicht sehen, da die Herren Minister und der Herr Präsident dort tagten. Aber eine sehr schöne historische Waffensammlung wurde dort noch ausgestellt. Da das ganze mit Audiogeräten begleitet wurde, war es ein sehr schöner und informativer Rundgang.
Nicht kaputt zu kriegen, machen wir dann anschließend noch einen Spaziergang auf der Festungsmauer. Wir schlendern so langsam wieder zurück zum Busbahnhof, aber nicht ohne über die Shoppingmeile zu bummeln und uns noch so ein paar Mitbringsel zu zu legen.

Als Abschiedsabend haben wir uns das "HARD ROCK CAFE" ausgeschaut. Und wir haben es nicht bereut. Haben uns sogar jeder noch ein T-Shirt jejönnt.

Montag, 3. Mai 2010

Der Norden von Malta

Wir haben ja gelernt, haben uns genauestens nach dem Mercedes unter den Sigtseeinganbietern erkundigt, und diesen an der Rezeption geordert. Anschließend haben wir uns wieder unser "freies Frühstück" genehmigt und uns anschließend artig an den Straßenrand gestellt um von dem " richtigen Unternehmen " abgeholt zu werden.Beim Einsteiegen bekamen wir Kopfhörer und wurden begrüßt.Es ging wieder nach Valetta, aber wir brauchten ja nicht aussteigen. Wir bekamen noch jede Menge historiscchen Input. Wir schlängelten uns so Richtung Norden mit jeder Menge Hintergrundwissen und entschieden uns an der Ta Qali Crafts Village auszusteigen, einer " Stadt", an der nur Handwerkskunst gezeigt und auch verkauft wurde: Glasbläserei, Silberschmiede und Klöppelarbeitern, bis hin zur Töpferkunst .Dort bummelten wir eine Stunde, kauften nix, und stiegen in den nächsten Bus in Richtung Mdina/Rabat. Was nun folgte, ist mit Worten nicht zu beschreiben. Du stehst im Mittelalter. Du gehst auf die Seite, weil du meinst da möchte einer mit dem Kamel an dir vorbei. Du wartest auf den Sultan oder auf den Pöbel. Die Häuser in Sandstein, enge Gasse, pompöse Kirchen. Quo Vadis, Der Klöckner von Notre Dame und der Untergang von Pompei und treffen die Eindrücke die wir hier erleben recht gut.Nachdem wir uns endlich von diesen Eindrücken losreissen konnten, liefen wir weiter in Richtung Vorstadt Rabat, zu den Katakomben von St. Agatha. Einer unterirdischen Totenstätte von 400 bis 500 vor Christie das sich über 1 km unter der Stadt erstreckt. Sehr interessant.
So langsam verlassen uns unsere Kräfte und wir begeben uns wieder zu unserer Abholbustelle. Auf der Rücktour fahren wir noch durch viele kleine Dörfer und und gewinnen viele maltesische Eindrücke. Rundherum ein schöner Tag.Heut Abend gabs dann fangfrischen Fisch, den wir uns aussuchen durften, und der extra für uns filettiert und zubereitet wurde.

Der Süden von Malta oder Frühstück für Notting

Es ist Sonntag und der Kühlschrank ist bedingt durch den Feier und Sonntag gähnend leer. Wir nehmen unsere Checkin-Karte vom Hotel und beschließen das Hotelfrühstück zu beanspruchen. An der Rezeption nachgefragt, sagte man uns, Karte zeigen und es würde notiert. Blöd nur dass die Trude von der Rezeption vergessen hatte, Selbstzahler anzukreuzen. Keiner schrieb uns auf und wir schlemmten für Nüsse. Selbst Schuld. Für das Abendessen wollen wir diesen Fehler nicht ausreizen, und wollen auswärtz essen. Aber Frühstücken gehen wir, 3 stimmig beschlossen.
Mit unseren Prospekten und Reiseführern bewaffnet wollen wir nun den Süden von Malta erkunden. Es gibt da eine Bustour in rot und blau für den Süden und den Norden. Maltasightseeing! Doppeldeckerbusse in rot und blau. Geführt über Kopfhörer in diversen Sprachen, auch in Deutsch. Aussteigen an jeder Haltestelle möglich und zusteigen in einem der späteren Busse wieder möglich.
The stupid german tourist sieht nun einen roten Doppeldecker. Springt auf die Strasse und wirft sich vor den Bus um einen heissbegehrten Platz zu ergattern. Wir wundern uns dass wir keine Kopfhörer bekommen, sondern eine Reisemieze, die englisch und italienisch die diversen Orte erklärt. Wir sitzen bei der Konkurenz, Citysightseeing Malta. Nur das nötigste, aber auch blaue und rote Busse. Reingefallen. Die Tour ist bezahlt und es ist zu spät um auszusteigen. Wir sind an diesen Buss gebunden und beissen die Zähne zusammen.Valetta, die Hauptstadt ist der erste Stop. 1 Stunde zur freien Verfügung. Wir gehen auf einen Trödel. Denn Sightseeing hatte wir die Tage vorher schon gemacht.
Dass Hintergrundwissen war bestimmt informativ, aber für uns nicht zu verstehen, da die Hintergrunggeräusche zu stark waren und-oder auch unser englisch zu schlecht,
Nach einer Stunde wieder aufsitzen, ging es weiter, kreuz und quer durch den Süden, der sehr schön anzuschauen ist, wegen seiner terassenförmigen Gartenbauten und der immer wieder auftauchenden Altertümer ,in Richtung Marsaxlokk ( x spricht sich wie sch ) um dort ein Mittagessen zu nehmen, welches wir uns sebst besorgen mußten, aber wegen Überfüllung nicht bekamen. Vorher besuchten wir aber noch den Tempel von Marsaskala welcher noch älter als die Pyramiden von Gizeh sein sollen. Überhaupt haben die Gelehrten beschlossen, dass sehr vile Tempelanlagen älter sind als die Pyramiden und dass Malta wohl so etwas wie eine Wallfahrtsstätte für Europa war.
Anschließend wollten wir dann die blaue Grotte besuchen, bzw. mit dem Boot dort einfahren, leider fand dies wegen des schlechten Wetters nicht statt.Der Heimweg wurde angesteuert. Etwas frustriert ging es Richtung nach Hause. Gott sei Dank hat uns der Anblick der schönen Landschaften für diesen Reinfall genügend entschädigt.
Abends fanden wir noch ein kleines Restaurant mit landestypischer Kost, dass für den Reinfall des Tages voll entschädigte.

Sonntag, 2. Mai 2010

Auf Gozo

Am 1. Mai ( wir Doofen) haben wir einen Tripp auf die Insel Gozo gebucht. Klar, alle haben frei und fahren dort an die wenigen Strände. Einheimische, Italiener, Malteser und wir "stupid german tourists" natürlich auch dabei. Höllenandrang auf der Fähre, einchecken eine Tortour. Platz ergattern eher ein Glücksspiel. Die Insel war ganz nett anzusehen. Sie hat einen eigenen Charm, und hat mit Malta wenig gemein, was die Landschaft betrifft.
Das Mittagessen war wieder ne Massenabfütterung und zur Beruhigung gab es für jeden einen ladestypischen Essigwein.
Aber so ist das halt mit organisierten Touren. Rin in Bus, rus aussem Bus. FOTO. Rin in Bus.

Abends waren wir total ko.

Wen's interessiert:

www.plazahotelsmalta.com

in Sliema

Einmal um Malta rum

mit einem Holzboot mit 2 Stielen drauf, so ca.30 m lang. Gesegelt sind wir nicht und rudern brauchten wir auch nicht.

Die Strände rund um Malta sind an einer Hand abzuzählen, dafür stehen aber auf jeder Kuppe alte Wachtürme, denn Malta war für jedes Land ein Objekt der Begierde. Der größte Teil der Insel hat eine Steilküste und jede zugängliche Bucht wurde mit einem Hafen ausgestattet. Den größten Strand den wir gesehen haben, war ca. 300 Meter lang und 2 - 5 Meter breit.

Bei der Umschipperung wurden auch die Inseln Gozo und Comino mit einbezogen auch hier sieht es nicht anders aus.

Mittagessen wurde auf dem Schiff serviert, mit anschließendem Besuch an einem Traumstrand (gröll). Dies hatten natürlich noch andere vor, so dass wir mit ca. 200 Leuten auf einen 10m² großen Strand losgelassen wurden und das Wasser betrug satte 16°C.

Auf den Schreck haben wir uns doch glatt ein Messepreis-Eis genehmigt und sind dann wieder mit dem Schiff in Richtung Valetta Hafen, um von dort zu unserem Hotel zu gelangen.

Sabine brauchte übrigens nicht einmal das Fischfutter auspacken.