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Sonntag, 28. Dezember 2008

Tag 20

Das Wachwerden war kein Problem, denn ab 4:00 Uhr geht ja wohl das Anglerleben los.
Außenborder werden angeworfen, Autotüren geworfen usw.
Um 7:00 Uhr sind wir am NP. Wir fahren den 1. Lookout an. Wunderschöne Felsformationen in allen Gelb und Rottönen bekommen wir geboten. Weiter zu unserer Wanderung. Wir halten an einer gekennzeichneten Piste packen Wasser ein und gehen los. Auf halben Weg bemerken wir dass uns ein Haufen Touris folgt. Krach, Radau, Wir sind ein wenig sauer. Am Ausgangspunkt angekommen holen wir erst mal unser Frühstück nach. Mit heissem Tee belegter Brote usw.
Dann eben zum nächsten Wanderpunkt. Doch diesmal waren uns diese stupid Turists leider voraus. Mit 4 Bussen. Na ja, Tiere haben wir nicht viel gesehen, aber viel Gebirge und viel Canon.
Da wir die Nacht nicht schon wieder unter dem Mop verbringen wollen, beschließen wir noch eben einzukaufen und dann zum Fürstentum zu fahren.
Na dass war vielleicht nett. Der Fürst empfing uns persönlich und führte uns durch sein Reich:
Hutt River Providenz. Eigenes Geld, Briefmarken, ja, sogar ein Einreisevisum haben in unsere Pässe gestempelt bekommen. Später gab sich seine Gemahlin dann auch noch kurz die Ehre.
In der dortigen Kirche befanden sich dann auch die Thronsessel.
Wir verabschieden uns artig und fahren wieder. Wollen noch so 80 km fahren bis nach Geraldton, Und mittlerweile prügeln sich die Altvögel darum wer nun fährt und wer nicht.
In Geraldton angekommen, windet es wieder sehr. Es ist zum kotzen. Einziger positiver Nebeneffekt: Die Wäsche ist schneller Trocken als im Trockner.

Tag 19

Rudi´s Geburtstag ist heute. Standesgemäß wird er mit einem Geburtstagskuchen, diesmal ohne brennende Kerzen, (wegen des Sturmes) und mit Hütchen und Tröten geweckt. Auch ein Ständchen in englisch und deutsch hat er erhalten. Und natürlich ein nettes Glückwunschschreiben seiner Mum hat nicht gefehlt.
Im Laufe des Tages bewegen wir uns in Richtung Kalbari NP. Unterwegs halten wir noch an 2 schönen Aussichtspunkten und gehen ein wenig spazieren. Als wir dann in Kalbari selbst ankommen, bekommen wir einen der letzten Stellplätze. Hier ist der Bär los. Sommerferien, Wochenende. Meer, Angeln, Quads und Boote. Es ist total voll. Wir beschließen zeitig ins Bett zu gehen, um am nächsten morgen um 5:00 aufzustehen. Denn wir wollen im NP wandern und Tiere sehen.

Tag 18

Die Nacht war sehr rumpelig, so dass wir früh wach sind. Bloß diesmal waren wir cleverer, wir haben im Camper gefrühstückt, und so ein wenig australische Weihnacht gefeiert. Sprich Geschenke gibt es morgens. Rudi bekommt eine Riesenklammer für seinen ganzen Papierkram. Gotthard ein Coolmäntelchen für seine Bierdosen und ein Hothöschen in Form einer Australienflagge. Renate bekommt eine handbemalte Kachel mit einem Känguru und Sabine Duftkerzen. So richtig nett.
Schluß mit der Gefühlsduselei, jetzt geht in den Peron NP, der ein Weltkulturerbe ist, mit seinen
schönen Aussichtspunkten.
Als erstes das Visitorcenter mit seiner Tierausstellung und einem Rundgang durch einen alte Schafschererei. Dann weiter 4WD zur „The big lagoon“. Rudi ist wieder voll in seinem Element, Gotthard hält souverän mit. Nach 12 km kommen wir an einer traum schönen Lagoune an. Dort verweilen wir ein wenig. Um uns von der sehr heftigen losen Sandpiste zu erholen. Die nächste Attraktion wäre 49 km weiter, bei gleichem Untergrund. Der Bedarf ist bei allen gedeckt.
Langsam machen wir uns für den Rückweg bereit, denn auf dem Weg zu unserem nächsten CP gibt es schließlich auch noch ne Menge zu sehen. Aufsitzen und ab.
Mist Rudi hat den Karren abgewürgt. Über Funk geben wir Gotthard Bescheid, dass er nicht anfahren soll. Rudi bekommt die Kiste ans laufen. Gotthard bleibt stecken. Rudi sucht ne Bucht und läuft zurück. Von weitem riecht er schon, dass G. zu viel Kupplung benutzt hat. Rudi fährt die Kiste hoch zu der anderen, G&R laufen. Oben angekommen, bekommt Rudi keinen Gang mehr rein. Alle sind sehr nervös und angespannt. S. Sagt Rudi, gib Gas bis zur nächsten Salzpfanne wir drei kommen nach.
Sabine setzt sich hinter das Steuer. Die beiden anderen quetschen sich auf die Beifahrerseite. L4-Gang, 2. Gang die Maschine jault auf. Schlingernd gräbt sich der Wagen durch die Spur. Schwimmt, eiert und windet sich. Sabine macht sich Mut in dem Sie wie bescheuert auf die Kiste einredet. G&R sagen nix mehr. Grinsen wahrscheinlich innerlich nur über die seltsamen Worte.
Aber es half, wir kommen auf der Salzpfanne an. Rudi fällt ein Stein vom Herzen. Fahrzeugtausch und Teamaustausch. R&R und S&G. Rudi fährt und erklärt Renate so ganz nebenbei das 4WD.
Team 2 fährt vor. Gotthard fährt und Sabine gibt die Ralleytips. Sie brüllt nur Gas, Gas, Schalten, Kurve, Scheiß was auf Kratzer, wir haben Vollkasko. Am Ende der Strecke angekommen blicken alle stolz und glücklich auf die Strecke zurück. Welch eine Strecke. Unser Allradfahrlehrer wäre stolz auf uns gewesen.
Die Kupplung stinkt immer noch, hoffentlich hat sie nichts abbekommen.
Unterwegs halten wir noch an einigen Lookouts. Und Monkey Mia ist noch ein Muß. Aber hier erleben wir eine herbe Enttäuschung. Tourinepp.Wie hier doch die Delphine vermarktet werden. Bloß schnell weg hier. Renate reißt auch noch ein paar km ab.
Glücklich und zufrieden erreichen wir den CP Nanja.
Was wir noch erwähnen müssen: Der Schlechtwettergarant ist seiner Pflicht nachgekommen.
Dieser blöde Sturm sind die Ausläufer eines Zyclon (nennen wir ihn einfach mal wieder Sabine), der hier gerade auf die Westküste geprallt ist.
Und dies weiter oben mit verherenden Folgen. Welch ein Tag.

Tag 17

Völlig unspektakulär beginnt der Tag. Zusammenräumen, frühstücken und ab die Post in Richtung Overlander Roadhouse. Das Endziel ist Shark Bay/ Denham. Ein leicht touristischer Ort, aber nett.
Der CP liegt direkt am Strand so dass wir dem Wind die volle Breitseite geben.
Heut ist der 24.12. wir wünschen allen daheim gebliebenen ein schönes Weihnachtsfest. Bei uns ist es sehr bis fürchterlich windig, aber unsere Kerzenleuchter und Lichterkette schaffen ein wenig Flair.
Haben einen traumschönen Sonnenuntergang und ein leckeres Menü. Es gibt Gegrilltes und Gebratenes.
Leider gehen wir sehr früh ins Bett, aber draußen ist es nicht mehr auszuhalten, der Sand peitscht einem ins Gesicht und um die Beine. Von den Zähnen ganz zu schweigen.

Tag 16

Nachdem wir um 21:00 Uhr wegen Wind und Kälte das Bett aufgesucht haben, erlebten wir eine sehr stürmische Nacht. Der Camper schwankte und schüttelte sich, alles was nicht fest war klapperte rum. Geschlafen haben wir wohl alle nicht sonderlich gut.
Und wer von uns noch nicht wusste, dass wir uns auf einer Schaf-Station befanden, dem wurde es dann um 6:30 Uhr bewusst. Als nämlich die ganze Herde direkt an unseren Expeditionsfahrzeugen vorbei zog. So langsam kriechen alle aus ihren Schlafsäcken. Katzenwäsche und ein Frühstück im Stehen.
Unser nächstes Etappenziel heisst Carnavon. Vorher schauen wir uns aber noch die bizarren Felsformationen, die sich durch die enorme Brandung gebildet haben, an. Wir fahren zu den Blowholes durch die das Wassern schießt. An allen Lookouts stehen Gedenktafeln für die, die sich das Meer geholt hat. Eine Gedenktafel jedoch war anders als die anderen. Hier wurde den Toten gedacht, die sich auf einem royalem Kriegschiff befanden und durch einen deutschen Torpedo ihren Tod fanden. ( NOV. 1941)
Anschließend fahren wir noch hinauf zu dem Leuchtturm, um ein wunderschönes Panorama zu bestaunen. Und wer legt sich dort wieder der Länge nach hin? De Brechler natürlich. Aber die Kamera hat sie verteidigt. Ist aber nichts Größeres passiert.
Wieder auf asphaltierter Strasse angekommen, triezten wir unsere Renate doch ein wenig und kratzten an ihrer Ehre. Endlich setzte auch sie sich mal an das Steuer. Und das klappte wie am Schnürchen. Immerhin 60 km. Okay nach Carnavon hineinfahren wollte sie nicht, aber dass kann man auch verstehen.
In der Stadt angekommen besuchen wir noch ein Eisenbahnmuseum und gehen über einen langen Pier in das Meer spazieren. Shopping, diesmal getrennt, wollen wir doch ein paar Weihnachtsgeschenkchen besorgen.
Zum anschließenden Großeinkauf treffen wir uns dann wieder.
Nun sitzen wir hier auf einem 4 Sterne CP, den wir uns ja wohl verdient haben.

Anmerkung:

Ja, Tag 5 und 11 fehlen in unseren Aufzeichnungen. Jetzt kann jeder seine Fantasie sprudeln lassen, was an den Tagen geschah. Der beste Vorschlag wird prämiert. Als Favoriten werden zur Zeit das Raum-Zeit-Gefüge und die Entführung durch Ausserirdische, gehandelt. Dauernd betrunken scheidet hingegen aus.

Dienstag, 23. Dezember 2008

Tag 15

Wenn wir uns schon mal so großkotzig einen 4 Sterne CP leisten, dann sollte auch schwimmen am frühen morgen drin sein. Davon mal abgesehen, dass der Poolman gerade die Fliesen im Pool mit Ajax und Akopatz abwienert, während wir gerade drin sind, haben wir die Bahnen morgens um 7 doch sehr genossen.
Nachdem wir gefrühstückt und unsere Zelte abgebrochen haben streben wir das Ziel Coral Bay an.
Vorher müssen wir aber noch mal in den Outdoorladen, wegen des defekten Gasschlauches.
Tja, da wir alle unsere Wörterbücher in unseren Regalen in Deutschland liessen, müssen hier wohl Hände und Füße ran. Was heißt undicht? Keine Ahnung ? Zisch, wird es wohl auch tun. Zielstrebig gehen wir in den Laden. Werfen unser Sorgenkind auf die Theke und zucken mit den Schultern.
I think the rubber is not okay. Wirft Sabine mal so in den Raum, Fachfrau hat das Wort Dichtung in englisch vergessen.
Der gute Mann in dem Laden wechselt uns den ( Wie peinlich) O-Ring. Der natürlich auch hier so heißt. Glücklich und zufrieden verlassen wir den Laden.
In Coral Bay angekommen, sind wir alle doch sehr geschockt. Hier sieht´s aus wie an der Costa Blanca. Voll auf Touri, alle 4 denken das gleiche, bloß weg hier. Dann machen wir halt km, bis zum Roadhouse Miinilya.. Aber hier übernachten wollen wir letztendlich auch nicht. Es ist noch früh am Tag und es wäre vertane Zeit hier zu verweilen. Dann eben noch 160 km und wir sind wieder am Meer. Vorbei am Lake Mc Leod ,zu der Küste. Der Ort unserer Begierde heißt: Point Quobba. Schöne Steilküsten mit herrlichen Wellenbrechern. Wir enden auf einer Farm, Station Quobba. Die auch camping anbietet. In den Dünen machen wir uns breit. Und genießen einen schönen aber sehr windigen Abend.

Tag 14

Der Sturm hat sich gelegt, als Rudi und ich die Augen auf machen, kommen G&R gerade aus dem Meer gestiefelt.
Ein kleines Frühstück und so langsam die Zelte abbrechen. Ein Leguan gibt sich uns die Ehre und schaut mal eben auf ein paar Fotos vorbei.
R&G teilen uns freudestrahlend mit, dass sie den letzten Tag doch sehr genossen haben, und es bereut hätten nicht mitgekommen zu sein. Renate geht es wieder ein Stück besser.
Wir machen uns auf de n Weg. Halten an einem Creek, der leider nicht mehr so viel Wasser hatte, aber trotzdem treffen dort sehr viele Kängurus und können noch ein paar abgestorbene Korallen sammeln, da nicht weit vor der Bucht ein Korallenriff gelagert ist.
Als nächstes halten wir an einer Mangrovenbucht. Dort treffen wir Pelikane, Kormurane, Krebse und Fische. So langsam fahren wir wieder in Richtung Exmouth. Wir kaufen noch ein wenig ein und gehen tanken um dann einen 4 Sterne CP anzusteuern. Muß auch mal sein. Mama ist auskuriert.
Auf zu neuen Abenteuern. Das erste wird sein, wo kriegen wir einen neuen Gasschlauch her. Ein Gasofen hat nämlich den Geist aufgegeben. Und kochen in Raten ist doof. So jetzt aber Gute Nacht.

Tag 13

Gemütlich lassen wir den Tag angehen, frühstücken und packen zusammen. Fast sind Rudi und ich fertig zur Abfahrt als Gotthard um uns rum schleicht, Mama geht es ein wenig besser sie wollen nun doch mit in die Wildnis zum Campen. So ganz ohne Dusche und nur mit Buschklo.
Na dann... auf geht’s. Zuerst geht’s hoch zum Leuchtturm um ein wunderschönes Panorama zu geniessen. Es wird windig. Dann fahren wir in ein Touristeninformationszentrum. um uns dort eine Ausstellung der hiesigen Tierwelt anzuschauen, sogar ein Filmchen ist dabei. Langsam fahren wir weiter. Es wird windiger.
An einer wunderschönen Bucht mit fertigen Einstellbuchten bleiben wir stehen. 25 Meter weiter ist das Meer. Totesmutig stürzen wir uns in das türkisschimmernde Meer. Lauwarm. Heftigen Böen treten auf. Selbst Mama der es ein wenig besser geht, bleibt ganz schön lang im Wasser.
Es folgt ein Spaziergang, viele rumhoppelnde Kängurus, die sich von uns nicht stören lassen und ein schöner Sonnenuntergang. Selbst die Bio-Klos sind super sauber. So langsam mausert sich der Wind zu einem Sturm. Es wird sehr frisch und als wir ins Bett gehen, wackelt es doch schon bedenklich an unserem Dachzelt.

Tag 12

Um 7:00 Uhr ist die Nacht zu Ende. Die Trucker starten ihre dicken Motoren, da ist an weiterschlafen nicht zu denken. Aber auch die Temperatur ist jetzt schon bei 31°C.
Also los, in Richtung Meer. Ein kleines Frühstück noch, tanken und ab die Post. Renate geht es nicht so gut, jetzt hat sie die Grippe erwischt. Die Behandlung mit Homöopathie wird angenommen.
Meer, Meer, da bist du ja. Wir halten auf Exmouth zu. Ortseingang. Oh je, ne Touri-Hochburg.
Aus dem einstigen Nest hat sich ein riesiger Ferienort entwickelt. Jetzt ist gerade ein exclusiver Jachthafen im Bau. Schnell gehen wir in die Touristeninformation und holen uns die Infos der Umgebung. Anschließend noch ein wenig einkaufen und dann aber raus aus dem Ortskern.
Der CP am Leuchtturm soll es sein. Direkt am Meer gelegen und als Turtlestrand bekannt.
Nach dem Aufbau gehen wir direkt runter zum Strand und gehen ausgiebig baden.
Als wir zurückkommen berichten wir den Altvögeln, dass wir Schildkröten gesehen haben, sie nehmen es wahr, aber sind total kaputt, kommen aber dennoch abends noch mit zum Strand für ein Bierchen. Leider sehen wir aber keine Turtles mehr.
Die Planung für den nächsten Tag sieht vor, dass wir in den Cape Range NP fahren. Die älteren Herrschaften beschließen auf dem CP zu bleiben und wir Jungen sollen alleine weiterfahren.
Laut lese ich vor was es in dem NP alles zu sehen gibt, aber keine Chance, sie wollen nicht mit.

Tag 10

Wie versprochen sind die Reifen fertig geworden. 100 € hat uns das pro Reifen gekostet. Aber Apollo kann sich so wie so warm anziehen, wenn wir zurück kommen und die Autos abgeben kriegen die erst mal ne Mängelliste von uns. Dass wir im Internetcafe waren, habt Ihr ja gemerkt. Unser Konto haben wir dann auch noch etwas geplündert und jetzt geht’s nur noch auf die Piste.
Noch 300 km abreissen und roten Dreck fressen, dann sind wir an der Küstestrasse. Dann kann man das Meer schon riechen. Übernachten werden wir an einem Roadhouse, die extra für Langstreckenfahrer und Roadtrain-Fahrer gedacht sind. Was großes kann man da nicht erwarten. Schnuddelig eben.
Dort sind wir dann so spät nachmittag angekommen. Und haben uns in den Schatten unserer Autos ein Eis genehmigt. Die Strapazen der letzten Tagen stecken uns doch ganz schön in den Knochen.
Mal schauen ,ob die Duschen wenigstens halbwegs okay sind. Mutter und Tochter bilden die Vorhut.
Leute, das Frauen immer so kreischen müssen. Okay, es fallen nicht immer die Frösche von den Wänden in die Duschtasse aber gleich so zu quieken als wenn man ne Sau absticht. So jetzt so eine kleine Teambesprechung mit anschließender Märchenstunde, die mit zunehmender Menge an Rotwein so richtig witzig wurde.

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Tag 9

Heut früh haben wir uns den Wecker gestellt. 6:00 Uhr. Autos packen und ab zum Pool. Gefrühstückt wird dort. Rundherum Felsen. Teilweise Wald, riesige Farne, Gräser und Bambus.
Und mitten drin 2 schöne Pool die mit Quellwasser die über einen Wasserfall gespeist werden.
Gebadet und für den Tag gestärkt geht es weiter zum Visitor-Center. Dort gibt es eine Ausstellung über die hiesigen Abo-stämme.
So langsam wollen wir zu unserem nächsten Stellplatz weiter. Gravelroad der übelsten Sorte.
Der Wagen bricht aus, fängt an zu schlingern. Rudi fängt ihn geschickt ab. Aber das Lenkrad schlägt. Wir steigen aus, Und...... Schittkram, dieser Reifen ist explodiert und völlig zerfetzt.
Genervt wechseln Rudi und Gotthard den Reifen in windeseile. Am Camp angekommen ist keiner da. Erst um 3. Dann fahren wir halt weiter zum nächsten Pool. Unterwegs halten wir zu einem Snack an. Diskussion über die Reifen, keine Reservereifen, elende Hitze, trostlose Gegend, ätzende Straße, gereitzte Gemüter und vieles mehr. Keiner mag es aussprechen, aber ein Abbruch hier und eine Rückfahrt nach Tom Price wäre wohl am sinnvollsten. Sabine schlug vor, was alle längst dachten. Bloß weg hier. Und das wie auf rohen Eiern.
In Tom Price fahren wir sofort zum Reifenhändler. Kaufen 2 Neue die wir morgen holen wollen

Tag 8

Erst mal ausgeschlafen. Duschen. Pooltime und anschließend Frühstücken. Das ist Urlaub.
Nun wollen wir aber in den Karijini Nationalpark.
Trostlos, warm, nix. Wir stellen uns auf einen Stellplatz und.......
Wir packen noch nichts aus und wollen noch in einem Naturpool plantschen. Gotthard und Renate wollen Ruhe. Rudi und Bine gehen los und finden einen supi Wasserfall mit Naturpool und gehen plantschen. Auf dem Rückweg verbrennen sie sich fast die Waden.
Zurück am Nest sind die Altvögel voll gefuttert. Wir essen ebenfalls zu Abend und setzen uns anschließend zusammen. Ne läckere Dröpke, Teambesprechung .

Tag 7

Hola die Waldfee. An Ausschlafen ist nicht zu denken. Die Papageien machen ein Palaver hoch 10,
Nach einem schönen und ausgiebigen Frühstück verfahren wir uns erstmal um 100 km , finden aber doch dank des GPS den richtigen Weg. Der Weg führt durch das Gebirge und über nur steinige Gravelroad. Es ist 1 Uhr mittags. Peng, der nächste Reifenplatzer, Nr2, diesmal Gotthard. Souverän wechselt auch hier unser Rudi wieder den Reifen. In unser aller Köpfe spukt es. Noch ein Reifen und wir sind am Arsch. Es wird später. Sabines Einwurf über die Übernachtung auf einer Farm wurde mehrstimmig zu Gunsten des Ziels überstimmt. Spät treffen wir in Tom Price ein. Duschen, Essen, ab in Bett.

Tag 6

Wir sind gut ausgeschlafen, haben uns mental wieder gesammelt und wollen los zur Besichtigung der örtlichen Gegebenheiten. Stupid german tourist.
12 Uhr, 40 Grad und auf sightseeing und anschließend platt. Aber egal, war trotzdem nett. Lookouts und Felsgravuren und Naturpools. That´s nice.
Zurück am Camp hängen wir einfach nur ab als es etwas kühler wird, packen wir uns noch ein paar Lieter Diesel in den Tank und gehen früh ins Bett.

Tag 4

Nach einer ruhigen Nacht und einem leckerem Frühstück beschließen wir die Tour zu ändern.
Mount Could fällt aus, da wir nicht wissen, ob es eine Möglichkeit gibt, den Fluß zu überwinden, der 2 Städte verbindet. Also geht es direkt durch zum Mount Augustus. Wegen der supi Ausschilderung zum Berg, haben wir Umwege genommen. Vorbei an den diversen Farmen, durch Schlammige Pisten und Kuhherden. Normalerweise, ist es so üblich, um 5 pm vor Ort zu sein. Aber nein, es sieht schlecht für uns aus. Die Sonne geht unter und der Nationalpark ist noch nicht in Sicht. Im Dunklen tasten wir uns nach vorn. Rudi und Gotthard voran, Renate und Bine hinten dran.
Es wird dunkler. Kurz vor dem Ziel....Renate bemerkt ein komisches Geräusch, welches sich als ein Reifenplatzer herausstellt. Die beiden halten an, und warten darauf, dass Team 1 merkt, dass wir verlüstig sind, denn sie sind mittlerweile ausserhalb unseres Funknetzes der kleinen Walki Talkis die wir mitgenommen haben. Es dauert auch nicht lang und da sind wir auch schon wieder vereint, sie haben schnell gemerkt, dass wir nicht nach kamen,
Es gilt den Reifen zu wechseln. Komme was wolle. Alle Taschenlampen mobilisiert, Handschuhe an und Werkzeug raus. Rudi entpuppt sich zu Helden des Abends. Nach ner halben Stunde war der Horror gegessen. Wir fahren 500 Meter weiter und da war unser Camp. ( Kein Kommentar) .An der Rezeption melden wir und kurz an. 2 Bier ne Tüte Chips und ab ins Bett.

Tag 3

Die Nacht ist warm, man merkt eben, dass man ins Landesinnere kommt.
Unser nächstes Etappenziel heißt Mt. Magnet. Ein früheres Goldgräberstädchen mit ca. 200 Einwohnern. Ein Rundkurs vermittelt uns ein wenig die Eindrücke von Aborigenies und Goldgräbern.
Wir rüsten uns aus, für die erste Tour ins Outback. Mit Übernachtung. Also Wasser und Sprit bis unters Dach, Lebensmittel für ein paar Tage und ab.
Die Altvögel haben sehr viel Spaß, aber es ist auch anstrengend für alle. Leider sind die Wege nicht so gut gekennzeichnet und wir verfahren uns zweimal.
In Mt. Magnet angekommen frischen wir unseren Getränkevorrat auf, denn wir haben mehr getrunken als erwartet. Die Temperatur steigt auf 40“C.
Auf dem CP angekommen, steht erst mal Wäsche waschen auf dem Programm. Anschließend Gegrilltes und ein leckeres Dröpke aus der Dose.

Tag 2

Es regnet, wir sind gezwungen unser Frühstück in dem Camper einzunehmen. Es ist lausig kalt.
Aber hilft ja alles nix, weiter geht’s. John Forrest NP ist das Ziel. Vorerst fahren wir aber noch mal die Autovermietung an, Es fehlt 1 Schlüssel für ein Stauraum, unser Camper lässt sich von innen nicht verriegeln und nach dem Hondatrauma von Rudi und Sabine ist die Situation für uns indiskutabel, ausserdem fehlen im 2. Auto doch noch ein paar Einrichtungsgegenstände, die wir wohl in der Aufregung übersehen haben. Jetzt aber, JF NP jedoch an Spazieren gehen ist nicht zu denken, es regnet. Okay, dann eben zur Weinprobe mit Besichtigung eines Weinbergs. Geschlossen.
Okay, noch ein wenig umschauen und dann eben weiter nach Wubin. Ein altes Pioniermuseum anschauen und dort die Zelte für die Nacht aufschlagen. Wir kommen an, Museum geschlossen. CP gibt’s nicht mehr. Na dann ... reißen wir halt noch ´n paar km vom nächsten Tag ab. In Paynes Find bekommen wir dann letztendlich einen Stellplatz an einem Roadhouse. Der Eingang zum Outback.

Tag 1

nach dem Frühstück ging´s dann rüber zur Autovermietung, Die lag nämlich in unmittelbarer Nähe.
Zuerst die Formalitäten erledigt. Dann noch schnell eine halbe Stunde ein Filmchen geschaut und dann kommen wir endlich zu den Objekten unserer Begierde. Eine super taffe Maus zeigte uns alles am Fahrzeug was wir wissen mussten, bestückte unsere Fahrzeuge und zeigte uns die Funktionstüchtigkeit unserer Fahrzeuge und Geräte. Das 2. Fahrzeug inspizierten Sabine und Renate schon alleine.
Dann geht es los. Linksverkehr. Wir machen 2 Teams, immer ein Linkfahrerfahrener und ein Rechtsfahrkönner. Wir bewaffneten uns mit unseren Funkgeräten um einander Hilfe zu stellen.
Klappt super.
Das erste Ziel ist Fremantale, die Grundbestückung unseres Fahrzeugs und die Besichtigung des dortigen Gefängnisses, dass schließlich noch bis 1991 betrieben wurde, stehen auf dem Programm.1. Sonnenbrand. Anschließend auf den CP alle Sachen verstauen, und den 1. Fetzen Fleisch auf den Grill. Es fängt an zu Regnen und der Wind fängt an zu wehen. Naht da wieder das Sturmtief Sabine? Kurz sitzen wir noch zusammen und klären die Tour für den nächsten Tag. Gute Nacht.

Die Anreise

Pünktlich wie ein Uhrwerk klingelt es an der Tür. Anja und Heiko bringen uns ( Renate, Gotthard Rudi und Sabine) zum HBF Düsseldorf. Damit wir von dort unsere große Tour nach Downunder starten können. Im Zug nach Frankfurt erst mal ein Glas Sekt, Prost, auf den großen Trip. Wunder oh wunder trotz DB, alles läuft glatt. Ohne Verspätung laufen wir in FRT ein und auch beim Einschecken keine Verzögerungen. Sabine macht uns etwas Sorgen, vom Schüttelfrost gebeutelt und etwas fiebrig verschläft sie fast den ganzen Flug. Die Zwischenlandung in Hong Kong beträgt nur 3 Stunden dann schläft sie auch schon weiter. Und was wollen wir mehr, 24 Std. später sind wir auf der anderen Seite der Welt und sie ist fast wieder gesund. Solltet Ihr jetzt meinen, die Armen, in den dicken Klamotten. Falsch, 1. ist es Nachts und 2. haben wir unseren Schlechtwettergaranten Sabine dabei. Wir haben nur 15°C.
Schnell suchen wir uns den Shuttlebus, der uns in das Hotel bringt. Dort fallen wir dann auch sofort ins Koma.