Nachdem wir um 21:00 Uhr wegen Wind und Kälte das Bett aufgesucht haben, erlebten wir eine sehr stürmische Nacht. Der Camper schwankte und schüttelte sich, alles was nicht fest war klapperte rum. Geschlafen haben wir wohl alle nicht sonderlich gut.
Und wer von uns noch nicht wusste, dass wir uns auf einer Schaf-Station befanden, dem wurde es dann um 6:30 Uhr bewusst. Als nämlich die ganze Herde direkt an unseren Expeditionsfahrzeugen vorbei zog. So langsam kriechen alle aus ihren Schlafsäcken. Katzenwäsche und ein Frühstück im Stehen.
Unser nächstes Etappenziel heisst Carnavon. Vorher schauen wir uns aber noch die bizarren Felsformationen, die sich durch die enorme Brandung gebildet haben, an. Wir fahren zu den Blowholes durch die das Wassern schießt. An allen Lookouts stehen Gedenktafeln für die, die sich das Meer geholt hat. Eine Gedenktafel jedoch war anders als die anderen. Hier wurde den Toten gedacht, die sich auf einem royalem Kriegschiff befanden und durch einen deutschen Torpedo ihren Tod fanden. ( NOV. 1941)
Anschließend fahren wir noch hinauf zu dem Leuchtturm, um ein wunderschönes Panorama zu bestaunen. Und wer legt sich dort wieder der Länge nach hin? De Brechler natürlich. Aber die Kamera hat sie verteidigt. Ist aber nichts Größeres passiert.
Wieder auf asphaltierter Strasse angekommen, triezten wir unsere Renate doch ein wenig und kratzten an ihrer Ehre. Endlich setzte auch sie sich mal an das Steuer. Und das klappte wie am Schnürchen. Immerhin 60 km. Okay nach Carnavon hineinfahren wollte sie nicht, aber dass kann man auch verstehen.
In der Stadt angekommen besuchen wir noch ein Eisenbahnmuseum und gehen über einen langen Pier in das Meer spazieren. Shopping, diesmal getrennt, wollen wir doch ein paar Weihnachtsgeschenkchen besorgen.
Zum anschließenden Großeinkauf treffen wir uns dann wieder.
Nun sitzen wir hier auf einem 4 Sterne CP, den wir uns ja wohl verdient haben.
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