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Donnerstag, 6. September 2012

Tenriffa 2012 Teil 3


Soooo,… viel zum anschauen auf der Insel bleibt nicht übrig, es  bleiben da noch die Pyramiden (ja richtig gelesen) von Güimar.  Für 11 € pro Nase haben wir viel Interessantes  gelesen und gehört.
Die Ausgabe hat sich wirklich gelohnt. Ein superschönes Museum mit Aussenanlage zur Entdeckung der Pyramiden und deren Geschichte.
Und jetzt etwas mystisches zum Nachdenken.
Es gibt Pyramiden in Mexiko, Guatemala, China, auf den Kanaren, Ägypten, Irak und , und, und.
Und es gibt diese Hügel in Amerika, auf den Osterinseln und England….
Sie entstanden bevor Christoph Columbus seinen Segeltörn  unternahm. Die Völker dieser Erde kannten einander alle noch nicht. Trotzdem bauten Sie alle auf allen Kontinenten Pyramiden, die sinngemäß gleichen Bauwerke,  und richteten sie nach Sonne und Mond aus.
Hatten Sie Hilfe?
Dann verehrten die südamerikanischen Ureinwohner Blonde bärtige Götter, in einer Zeit vor Kolumbus. Indianer haben keinen Bartwuchs, noch sind sie blond. Wer war vor den Spaniern dort????
Sind wir doch nicht allein in diesem Universum………?
Nach diesem wirklich sehr  Interessanten Besuch, begeben wir uns an den Strand von Los Christianos, der erste Touristrand von Teneriffa, schlechthin. Bine war sichtlich geschockt, war sie doch schon mal vor 15 Jahren hier, die Stadt hatte sich verdoppelt. Und fast nix war wie früher.
Nachdem wir noch ein paar Postkarten geschrieben haben und die Promenade entlang geschlendert sind,  begeben wir uns auf den Rückweg. Aber nicht auf die Autobahn, nein, wir cruisen noch ein wenig durch das Naturschutzgebiet.
Unterwegs halten wir noch an einem Supermarkt um Tapas einzukaufen. Unser Comida hatten wir schon heute Nachmittag. 
Wir lassen wir den Abend auf unserer Terasse bei Vino Tinto, cerveza und Tappas ausklingen. Die Moskitos sind mit Spass dabei.  

Heute (05.09.12) lassen wir den typischen Touristen raushängen.
Wir gehen an den Strand. Nach 3 ½ Stunden,  2 ausgiebigen Badeeinheiten im Meer und reichlich Sonne, schauen wir uns an und stellen fest, dass das nicht so das Wahre ist. LANGWEILIG.
Wir grübeln darüber, was Touris sonst noch so machen. Und kommen auf shoppen. Gekauft haben wir nix aber um wenigstens ein Klischee zu bedienen hat Sabine ein paar Schuhe bekommen.
Was nun, fragen wir uns. Gehen wir doch einfach dazu über was wir am Besten können.
S C H L E M M EN.


Heut (6.9.12) ist unser letzter Tag auf Teneriffa,  Rucksäcke sind gepackt. Wir werden um 16:00 Uhr abgeholt und werden gegen 0:30 in Köln landen.
Also, wir haben noch viel Zeit. Diese werden wir noch sinnvoll nutzen und noch schnell ein archäologisches Museum besuchen. Das hätten wir uns sparen können, es war eher bescheiden. Dafür haben wir noch einen Rundgang über die Festung gemacht und alte Kanonen bestaunt. Jetzt gehen wir noch ´n Happen essen und dann gehts nach Hause.

Wir hoffen ihr hattet Spaß unsere Reise zu begleiten.
Liebe Grüße
Von den Halblinks

Dienstag, 4. September 2012

Teneriffa 2012 Teil 2


Heut treibt es uns an den nordöstlichen Punkt der Insel. Früh sind wir schon auf und sind inklusive Frühstück und Eincremen um 11:00 Uhr auffe Piste.
Erster Anlaufpunkt ist La Laguna, die älteste Stadt auf Teneriffa. Jede Menge Häuser, Kirchen und Klöster aus der Gründerzeit bzw. aus der Eroberungszeit.
Die Gebäude sind sehr gut erhalten und von außen mit Gedenktafeln beschriftet. Wir laufen die ganze Altstadt ab und zum Schluss besuchen wir das historische Museum (voll die Spießer). Die in der Altstadt befindliche Fußgängerzone, die die Flanier und Shoppingmeile ist, konnten wir zum Glück auslassen. Es ist Sonntag. Und selbst wenn Wochentag wäre, es ist Siesta.
Wir machen uns weiter auf den Weg unser Endziel zu erreichen. Den Nationalpark Anaga.
Sagenhafte Aussichtspunkte zeigen uns immer wieder wie nah doch die Insel Gran Canaria ist. Sie zeigt sich uns in einen Mantel aus Wolken gehüllt. Auch die Aussicht auf den Teide ist klar und von jeder Seite anders anzuschauen.

Wir fahren durch Regenwäldchen und Kiefernwälder, bis zu dem Punkt wo wir mitten in der Pampa eine Vollbremsung hinlegen mussten, weil ein Stau uns das cruisen versaute. Nach einigem Stillstand, kurzen ruckeln fanden wir heraus, dass dort nicht etwa ein Auto in die Schlucht gestürzt war, nein, ein Omnibus versuchte im Wald einzuparken. An einem unserer Aussichtspunkte fand nämlich ein Fest zu Ehren einer Carmen statt. Menschenmassen schoben sich durch den Wald, oder picknickten darin. Autos hupten sich an, weil das mit dem Einparken auf Waldwegen und engen Straßen nicht so einfach ist. Carmen sei Dank, nach ner halben Stunde waren wir durch. Haleluja.
Dafür wurden wir aber mit einem grandiosen Ausblick in Chamorga belohnt.
Der Hinweg und auch der Weg zur Küste stürzten uns fast in eine Beziehungskriese. Unser Kartenmaterial stimmte leider nicht mit der Beschilderung auf Teneriffa überein. Da werden gerne schon mal Schilder geklaut, vergessen, abgeschossen oder nicht restauriert,  was weiß denn ich. Auf jeden Fall fährt der Muck auf ne Kreuzung zu und fragt wohin, da ich nicht hellsehen kann und eine Orientierungsniete bin, bleibt es bei dem Lotterie spielen, da hab ich manchmal Glück. Irgendwann taucht dann mal wieder ein Schild auf, das in unsere Richtung zeigt.
Zurück an der Küste, steuern wir San Andres an. Sonntags, Strand der Einheimischen, aufgeschüttet mit etlichen Tonnen Saharasand. Hier steppt der Bär. Aber egal, ich will ins Wasser. Cool, supercool. Und der Sand, ein Gedicht. Keine schwarzen Lawasteine.
Auf dem Rückweg müssen wir durch Santa Cruz.
Wie kann man eine Küste so verbauen, wie eine Hauptstadt so verschandeln. Und dann gibt es da noch den Versuch die Oper in Sydney nachzubauen. Nä, nix wie weg.

Toller Tag Daumen hoch.



Wie ihr merkt, müssen wir mal wieder ein paar Berichte zusammenfassen, dat WI-vieh will nicht so wie wir.
Heute Morgen um 6 wurde ich von einem tockendem Geräusch geweckt. Da ich nicht glaube dass jemand um 6 steppt, oder Nägel in die Wand Haut, schließe ich auf frühmorgendliche Begierde, die so groß war, dass die Personen nicht mitbekamen, dass deren Bett ständig gegen die Wand schlug.
Ich hellwach, Rudi pennt, hat nix mitbekommen was tun,….?
Da ich den Mut hatte mir am Flughafen mein Zweitbuch zuzulegen, begann ich zu lesen.
Hummeldumm, Prädikat empfehlenswert.
Um 8 ist auch der Muck wach. Duschen, Frühstück (krampfhaft versuche ich ein glücklich aussehendes , rotwangiges Pärchen zwecks Blitzableitung) zu erblicken, und dann ab zum Teide.
Als wir in den Nationalpark einfahren, müssen wir natürlich an jedem Lookout und Erklärungsschildern anhalten.
Unser Ausflugsziel ist die Fastspitze des Teide. (höchster Berg Spaniens) Als wir an der Seilbahn ankommen, stellten wir fest, dass Parkplätze  Mangelware sind. Egal, abschleppen wird uns schon keiner.
Wir stellten uns an der kurzen Schlange der Seilbahn  an und feixen noch, hier gibt’s gar kein Schild ab hier noch 2 Std. Wartezeit. Wir kauften unsere Tickets für 25€ pro Nase und begeben uns in Richtung Gondel.
Jeschickt ,die Gondelbetreiber, ein Schild „ Ab hier noch ne Std.“ fehlte, aber nach dem Bezahlen ums Eck herüm, da war die Schlange für ne halbe Stunde doch noch da.

Die Fahrt selbst ist unspektakulär.  Aber der  Blick oben ist grandios. Wir begeben uns mit Pause auf eine 3stündige  Wanderung. Sagenhaftes Wetter und somit sagenhafte Blicke auf den Krater (ganz oben waren wir nicht, aber wer will, muss sich vorher im Netz registrieren). Die Inseln La Palma, El Hiero, La Gomera und Gran Canaria waren voll zu sehen.
Voll, so wie auch die Russen, die wir immer mal wieder trafen.
Entweder besoffen, aufgetackelt wie die Fregatten oder so aufgebrezelt, dass wir meinten wir wären in der Muppetshow. Aber das ist ein anderes Thema.

Auf der Rückfahrt nehmen wir noch einige tolle Eindrücke aus dem Nationalpark mit.

Auch dieser Tag war wieder TOP

Dieser Bericht entspricht auch Rudis Meinung. Er ist nur zu faul zum Schreiben. Aber abjenickt hatta.

Sonntag, 2. September 2012

Teneriffa 30.08.2012-06.09.2012 Teil 1

Nach 4 1/2 Stunden Flug und anschließender einstündiger Busfahrt, sind wir in Puerto de La Cruz angekommen. Wir betreten ein kleines Apartmenthotel, welches gepflegt und sauber ist. Die Einrichtung ist zweckmäßig und wir haben einen Balkon.

Bis zum Strand sind es 800 m Luftlinie, das war uns bekannt...aber nicht dass es auch 500 Höhenmeter sind.
Bines Waden sind zum Platzen gespannt und bei jedem Schritt bergab erleidet sie Höllenqualen. Sie geht wie ein Sumuringer mit vollgeschissener Hose.



Unser erster Ausflug war mit der Bimmelbahn in den LORO-Parque. Bekannt aus dem Fernsehen wegen seines europagrößten Vogelfreigeheges und seinen Zuchterfolgen.
Welch ein Glück für die Vögel die da hinein dürfen. Die anderen müssen in zweikleiderschrankgroßen Käfigen sitzen. Wieder reingefallen. Ich weiß warum ich ZOOs meide.
Ein Vogel war sogar über unseren Besuch so erfreut, dass er seinen Tod vortäuschte. Und sich schauspielernd sterbend mitten auf den Weg legte, so dass wir ihn erst wegtreten mußten, damit wir weiterkamen. Nein natürlich nicht, vorsichtig überstiegen wir ihn und setzten unseren Weg fort. Als wir weg waren stand er wieder auf und putzte sich.

Wir gehen weiter zu den Gorilla, Schimpansen und Tigergehegen,.. sicher, sehr artgerecht eingerichtet, aber eben nur auf ca. 500qm. Glasscheiben anstelle von Gitterstäben und jeden Tag die Deppen davor, die Klopfen und den Blitz benutzen.

Das Pinguinhaus ist sehr, sehr artgerecht eingerichtet. mit permanent fallendem Schnee, großer und tiefer Schwimmzone aber eben auch zu klein für so viele Pingies.

Wenn wir uns dann schon mal für das Leid der Tiere eingesetzt haben, dann kommen wir auch nicht an den Delfinshows und den Orcaaufführungen vorbei. Wenn man die Lebensumstände der Tiere geschickt verdrängt, dann waren die Vorführungen der burner.


Wir haben uns für 5 Tage ein Auto gemietet. Einen VW Polo . Jaha, die feinen Deutschen.



Damit haben wir jetzt erst mal die halbe Nord und Westküste an Sehenswürdigkeiten ausgekundschaftet. Felsen bestaunt, Schwimmen gegangen. Die Sicht war so klar, dass wir die Inseln La Gomera und La Palma sehen konnten. Eine Serpentienenstrasse schlängelt sich von Bergdorf zu Bergdorf.
Den Drago ( Drachenbaum) mit seinen ca 6-8 hundert Jahren haben wir nur aus der Ferne gesehen. 4 Euro, um einen Baum zu bestaunen war uns dann doch zuviel, das Geld haben wir dann doch lieber in unser Hüftgold investiert. Alles in Allem, war es mal wieder ein wunderschöner Tag mit viel Sonne bei 34°C