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Sonntag, 27. November 2011

Donnerstag, 24.11.11


als wir heute morgen in diesem Stundenhotel die Augen aufmachten, hatten wir den Eindruck auf der Geisterbahn zu sein, Wir hatten unsere Schlafsäcke zur Nacht auf diese „Betten „gelegt diese bis zum Hals zuschnürt aber nicht mitbekommen, wie die Mücke sich diese Nacht an unseren nicht geschützen Gesicht gelabt hat. Rudi sieht aus wie der Glöckner von Notre Dame, ein Auge total zugeschwollen. Ich habe die Beulenpest im Gesicht. Wahrlich kein schöner Anblick wenn man morgens die Augen aufmacht.

Heute heißt es Strecke machen, Zeit die wir gestern bei diesen schönen Ausblicken verbummelt haben, wieder reinzuholen.

P A N A M E R I K A N A .....................

Ich versuche jetzt einfach einmal in Worten wieder zu geben, was man fühlt und sieht wenn man diese weltberühmte Strasse entlangfährt.

Bei La Serena wird die gut ausgebaute Routa 5 zur Landstrasse. Nicht immer gut, ein wenig holprig
bis hin zu guten Schlaglöchern.

Du fährst bei La Serena um die Ecke und hast nur noch Berge um dich herum. Diese Berge haben braune Erde und sind rundlich geformt. Dazu noch gespickt mit verdorrten Büschen und Kakteen,

100 Km weiter verschwinden alle Büsche und Kakteen. Die Berge rücken näher,an dich heran. Die Pässe kringeln sich um die einzelnen Berge. Es wird steiler. Die Landschaft ändert sich, Aus diesen Bergen wird nun eine Gerölllandschaft, schroffe Felsen säumen sie Bergpässe die sich wie Schlangen um die Anhöhen schlängeln. Die Kakteen verschwinden. Es bietet sich ein Bild, als wenn ein Riesenbaby, riesige Kieselsteine in die Gegend geworfen hat- Überall ist Sand, die Steine werden weniger, plötzlich bist du nur noch 50 m vom Strand entfernt. Mal Sandstrand, mal Steinstrand und einen Moment weiter die faszinierendsten Lavasteinformationen. Das waren 500 KM kurioseste Landschaft, so etwas habe ich noch nicht gesehen.
Zum Wetter ist folgendes zu sagen: Jetzt sind Wolken, einen Berg weiter strahlender Sonnenschein und wieder einen Berg weiter alles dunkel und Nebel verhangen.

So langsam wird es Zeit ein Nachtquartier zu beziehen. In der Nähe von Chanaral befindet sich das Naturschutzgebiet Pan de Azucar, diese haben auch einen CP. Links die Berge und recht den Strand.
Das Wetter lässt zu Wünschen übrig, es ist feucht und frisch. Das Zelt steht und zum Essen gab´s Steak mit Salat.

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