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Mittwoch, 7. Dezember 2011

Montag, 28.11.2011


Es ist 7:00 Uhr als wir unsere Augen öffnen.
Langsam räumen wir dass Zelt aus und brechen unser Lager ab, Duschen fällt wieder aus, da kein warmes Wasser vorhanden ist. Aber ein Frühstück bereiten wir uns noch. Denn wir haben einen langen Weg vor uns, zurück zur Küste.
Antofagasta, die Stadt die für uns Camper nix zu bieten hat. Okay, wir können auch anders. Da wir jetzt zugestaubt und seit 2 Tagen ungeduscht sind, wollen wir uns in ein Hotel einmieten und da den All-In-Urlauber rausholen und uns verwöhnen lassen.

Wir fahren wieder durch die Atakama -Wüste (kein Netz) Sand, Geröll, trostlose Berge und Staub.
Wir sind wieder auf der Panamerikana, merkt man, die Totengedenkhäuschen nehmen zu.

Plötzlich stockt uns der Atem, vor uns jede Menge Reifenfetzen oder wie wir es nennen Gürteltiere auf der Strasse. Eine riesige schwarze Rauchwolke. Und dann sehen wir auch schon die Verletzten sind gerettet auf der anderen Strassenseite an ein Auto in den Schatten gesetzt und der Sprinter brennt in vollem Ausmaß. Das ist der dritte Unfall innnerhalb einer Woche. Jetzt erklären sich auch so langsam die Totengedenkhäuschen.
Wir kommen in Antofagasta an und steuern das erste Hotel ( HoladayInn) an. Bine geht zur Rezeption und erhält die Abfuhr, alles belegt. Mmmhhmm, damit hatten wir jetzt nicht gerechnet. 2. Hotel das gleiche. Egal, jetzt gehen wir in ein Nobelhotel. Koste es was es wolle.
Dafür müssen wir wieder durch die ganze Stadt. Wir fahren vor, und gehen zielstrebig in die Rezeption um uns auch hier wieder eine Abfuhr ab zu holen. Erst auf unser Nachfragen erfahren wir, das Touris wie wir, nur an Wochenenden eine Chance haben ein Zimmer zu bekommen.In der Woche sind alle Zimmer an die Mienenarbeiter vermietet. Wir hassen diese Stadt und beschliessen Plan B: Wir wollen die Küstenstrasse weiter fahren, solange bis etwas beschlafbares auftaucht.
So ca. 15 KM ausserhalb der Stadt, auf der Küstenstrasse wurden wir wieder in unsere Schranken verwiesen, die Strasse war mit Geröllverschüttet. Es ist kein Weiterkommen möglich. Kehrt Marsch und doch zurück auf die 5.
Gas geben, damit wir im Hellen noch die nächst grössere Stadt erreichen. TAL TAL.
Wir steuern das nächst Beste Hotel am Platze an, das PLAZA. Hoffnungsvoll begeben wir uns an die Rezeption um uns auch hier wieder eine Abfuhr zu genehmigen.
Wir schleichen durch die Strassen und kommen an einer Hosteria vorbei die auch in dem Reiseführer erwähnt wird.Schitt egal, wir wollen doch nur noch irgendwo pennen und auch mal duschen.Wir sind ja bescheiden geworden.
Bine geht rein, hier wird nur Spanisch gesprochen, aber wie überall geht es auch mit einem miserabelen Spanisch und der Freundlichkeit und der Geduld der Chilenen. Leider sind auch hier keine Zimmer mit Bad frei. Die mit dem Gemeinschaftsbad oder die Suit. Voll auffe Kacke, Bine nimmt die Suite. Sündhaft teuer, aber nach all dem Dreck und Stress, tut das Not. Und dann gönnen wir uns auch noch ein Abendessen in einem Restaurant. Hier mußten wir jedoch feststellen, dass wir noch 3 Tage längeer hätten bleiben müssen, um diese Speisekarte zu übersetzen. Also drehen wir den Spiess um und bestellen das, was wir kennen. Hurra , war lecker und gut.

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