eigentlich gibt es nichts besonderes zu berichten, die Panamerikana ist lang und hat viele Totenhäuschen.
Und wieder sehen wir einen verunfallten
Wagen der brennt, die Verletzten wurden schon gerettet, also fuhren
wir einfach weiter in Richtung des Humboldt National Park.
Einen kleinen Abstecher wollen wir
jedoch in Richtung einer Geisterstadt machen. Diese Stadt wurde
18hundertschlagmichtot gegründet, als dort jemand Silber fand.
Schnell entstand dort eine große Siedlung. Schnell war die
Miene auch erschöpft und alle verließen die Siedlung und
fluteten die Miene. Heute stehen dort noch die Grundmauern einiger
Gebäude.
Aber dort zu stehen, weit draussen,
weit ab vom Schuss, die Adler über einem kreisend, mit dem
Wissen, dass in allen Winkeln dieser Mienen noch Menschen hausen, die
heute noch ihr Glück suchen, das Gefühl, hat etwas
mystisches und auch etwas beklemmendes. Der Friedhof, auf dem 2
Gräber stehen, die zwischen den alten bereits nicht mehr
erkennbaren, verweilen und recht neu sind, lassen einen schaudern.
Hier wird noch illegal geschürft. Lieber weg von hier.
Nach einigen Km verlassen wir die
Panamerikana und fahren zur Bahia de Chorros. Nach 20 KM Schotter,
Sand und Geröllpiste kommen wir in eine kleine Stadt, max. 100
Einwohner, aber am Strand sind wir noch nicht. Also weiter....
Wir kommen an einem CP vorbei, der wie
ein kleines Fort aussieht, alles ist recht grün, aber am Strand
sind wir immer noch nicht....
Ein Schild, ...noch 20 km bis zum
Strand, und wir wissen nicht, ob es dort etwas zum Schlafen gibt.
Wir entscheiden, dass es heute Nacht
das Fort sein wird.
Als wir einfahren werden wir von 3
Hunden begrüßt, die nichts besseres zu tun haben, als
unsere Reifen zerbeissen zu wollen.
Ein älterer Herr nähert sich
uns und pfeift die Hunde zurück, nun erklären wir unser
Anliegen die Nacht bei ihm verbringen zu wollen. Er zeigt uns Zimmer,
1 Cabana und den CP. Der CP reicht voll und ganz aus. Pool lauwarm,
Gemeinschaftsbad sauber und wir sind die einzigen weit und breit. Der
CP soll es sein. Als wir unser Lager aufgeschlagen haben und mit dem
Essen fertig sind taucht der Alte wieder auf und beginnt mit dem
Smalltalk. Er nur Spanisch und wir un pocco.
Er erklärte wie wir zu den
Humboldtinseln kommen können und was wir dort alles sehen
können.
Prompt erklären wir ihm dass wir
noch eine Nacht länger bleiben möchten. Es sah fast so aus
als freue er sich darauf. Seinen Hunden gefiel es auf jeden Fall,
denn die blieben gleich bei uns. Selbst als wir ins Zelt kriechen,
müssen wir aufpassen, dass sie nicht zwischen uns
durchschlüpfen und in unseren Schlafsack hüpfen.
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