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Mittwoch, 7. Dezember 2011

Mittwoch, 30.11.2011


eigentlich gibt es nichts besonderes zu berichten, die Panamerikana ist lang und hat viele Totenhäuschen.
Und wieder sehen wir einen verunfallten Wagen der brennt, die Verletzten wurden schon gerettet, also fuhren wir einfach weiter in Richtung des Humboldt National Park.
Einen kleinen Abstecher wollen wir jedoch in Richtung einer Geisterstadt machen. Diese Stadt wurde 18hundertschlagmichtot gegründet, als dort jemand Silber fand. Schnell entstand dort eine große Siedlung. Schnell war die Miene auch erschöpft und alle verließen die Siedlung und fluteten die Miene. Heute stehen dort noch die Grundmauern einiger Gebäude.
Aber dort zu stehen, weit draussen, weit ab vom Schuss, die Adler über einem kreisend, mit dem Wissen, dass in allen Winkeln dieser Mienen noch Menschen hausen, die heute noch ihr Glück suchen, das Gefühl, hat etwas mystisches und auch etwas beklemmendes. Der Friedhof, auf dem 2 Gräber stehen, die zwischen den alten bereits nicht mehr erkennbaren, verweilen und recht neu sind, lassen einen schaudern. Hier wird noch illegal geschürft. Lieber weg von hier.

Nach einigen Km verlassen wir die Panamerikana und fahren zur Bahia de Chorros. Nach 20 KM Schotter, Sand und Geröllpiste kommen wir in eine kleine Stadt, max. 100 Einwohner, aber am Strand sind wir noch nicht. Also weiter....
Wir kommen an einem CP vorbei, der wie ein kleines Fort aussieht, alles ist recht grün, aber am Strand sind wir immer noch nicht....
Ein Schild, ...noch 20 km bis zum Strand, und wir wissen nicht, ob es dort etwas zum Schlafen gibt.
Wir entscheiden, dass es heute Nacht das Fort sein wird.
Als wir einfahren werden wir von 3 Hunden begrüßt, die nichts besseres zu tun haben, als unsere Reifen zerbeissen zu wollen.
Ein älterer Herr nähert sich uns und pfeift die Hunde zurück, nun erklären wir unser Anliegen die Nacht bei ihm verbringen zu wollen. Er zeigt uns Zimmer, 1 Cabana und den CP. Der CP reicht voll und ganz aus. Pool lauwarm, Gemeinschaftsbad sauber und wir sind die einzigen weit und breit. Der CP soll es sein. Als wir unser Lager aufgeschlagen haben und mit dem Essen fertig sind taucht der Alte wieder auf und beginnt mit dem Smalltalk. Er nur Spanisch und wir un pocco.
Er erklärte wie wir zu den Humboldtinseln kommen können und was wir dort alles sehen können.
Prompt erklären wir ihm dass wir noch eine Nacht länger bleiben möchten. Es sah fast so aus als freue er sich darauf. Seinen Hunden gefiel es auf jeden Fall, denn die blieben gleich bei uns. Selbst als wir ins Zelt kriechen, müssen wir aufpassen, dass sie nicht zwischen uns durchschlüpfen und in unseren Schlafsack hüpfen.

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