In der Nacht haben die Hunde immer wieder versucht zu uns zu gelangen, doch wir blieben hart.
Es fiel uns besonders schwer, handelte
es sich hier doch um eine Familie Hund, Papa ein dicker Golden
Redriver, Mama eine Art Jack Russel und die Tochter der Mix daraus
und gerade ca. 8 Wochen alt.
Als wir morgens das Zelt öffnen,
kam das Überfallkommando, wir kamen gar nicht aus dem Zelt, so
haben die sich gefreut.
Treu überwachen Sie jeden Schritt
den wir tun.
Als wir beim Frühstück sitzen
die Hunde treu zu unseren Füßen, stößt der Alte
wieder zu uns. Wieder ein kurzer Smalltalk, wann es losgeht, noch ein
paar Hinweise auf der Karte, und er verschwand wieder. Seine Hunde
blieben.
So um 11:00 Uhr wenn die Fischer mit
Ihrem Fang fertig seien, böten Sie sich an die Touris zu den
Inseln zu fahren. So langsam zogen wir los iin Richtung Hafen.
Als wir dort ankamen, waren die Fischer
noch voll mit dem Verteilen Ihres Fanges zu Gange. Wir schleichen rum
und wissen nicht so recht wen wir ansprechen sollen. Also
Fotografieren wir doch erst mal die Eindrücke des geschäftigen
Treiben. Ein junger Mann stellt sich uns in den Weg und fragt uns ob
wir rüber zu den Inseln wollen, dies bejaen wir. Er nennt uns
seinen Preis, da sich für uns Laien einige Zahlen gleich anhören
malt Sabine zur Vorsicht noch eine 6000 in den Sand, der Mann nickt.
Wir wundern uns über den Spottpreis, schlagen aber ein.
Er läßt sein Boot zu Wasser,
ein erfahrener Bootsmann übernimmt den Außenborder und es
geht los.
Hinein ins Naturschutzgebiet. Wir sehen
Seelöwen, Komurane, diverse andere Seevögel. Es bieten sich
uns Otter und auch die bekannten Humboldtpinguine drehen ihre Runden.
Die Fischer fahren sehr nah an die
Tiere heran, in Sachen Naturschutzfragen ein NOGO, fast schon zu
Nahe. Aber die Beiden wollen uns ja was bieten. Hingegen die
organisierten Gruppen die uns immer wieder begegnen, immer auf
Distanz bleibend.......
Auf der größeren der Inseln,
machen wir einen Zwischenstopp, dort ist ein Rundweg angelegt, und
ein kleiner Badestrand. Die Fischer und wir verabreden uns für 1
Stunde später.
Rudi und ich gehen auf eigene Faust
los. Zwischendurch sehen wir wie unser junger Fischer sich zwischen
die Felsen stiehlt und Möwennester ausraubt. Gemeinsam treffen
wir wieder am Strand ein, er zeigt uns stolz seine Beute, und erklärt
wie gut Möweneier schmecken.
Oh Chile es gibt noch viel zu tun.
Nun geht es zurück zum Festland.
Dort angekommen, Gebe ich ihm die verabredeten 6000. Er zetert, wir
dachten okay, falsch verstanden 2 x 6000, Palaver hoch 10. Wat will
er? 60.000 Pesos.
( 90€ ) Was sollen wir tun?
Ausgemacht waren 6000 x 2 , Aufstand mit 100 Wörtern Spanisch
gegen 100 Fischer. Zahlen, Maul halten, verschwinden. Besser Spanisch
lernen!!!
Danach gingen wir erst mal in eine
Fischerkneipe genehmigten uns eine frischen Fisch mit Fritten, und
dann war die Wut auch schon vorbei. Teures Lehrgeld, aber ein
wunderschöner Tag.
Als wir an unserem CP-Fort ankommen,
werden wir auch schon von unseren 3 Hunden und dem Alten sehnsüchtigt
erwartet. Kurz erklären wir was wir alles gesehen haben und der
Alte strahlt glücklich. Er geht ins Haus, wir in den Pool und
die Hunde haben Acht auf uns.
Da der CP nur 1KM vom Strrand entfernt
liegt, beschließen wir noch einen Strandspaziergang zu
machen. Die Hunde weichen nicht von
unserer Seite. Wir erklären dem Alten unser Vorhaben, und dass
die Hunde mitwollen, er winkt ab und sagt, nehmt sie mit. Es war ein
sehr aufregender und schöner Spaziergang. Die Hunde folgten auf
Schritt und Tritt, warteten artig wenn wir bummelten und wir
warteten, wenn sie in die Wellen stoben.
Zurück am CP sind wir totmüde.
Den erwachsenen Hunden war klarzumachen, dass wir uns nun trennen,
aber die Klene wollte mit ins Zelt. Die ganze Nacht probierte sie es
immer wieder. Aber wir blieben hart.
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