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Freitag, 24. September 2010

Tag 3 usw.

Tag 3

Ausgepennt, voll gefrühstückt kann´s losgehen. Das Sightseeing an der Costa Brava, fernab von den Spuren unserer Jugend. ( Grins)
Das Wetter ist sonnig bis bedeckt bei 20- 24°C

1. Haltepunkt ist L´Escala

Auf den Spuren der Römer und Griechen. 2 Ausgrabungsstätten in Form von richtigen Städten zeigen was die beiden Sippschaften hier so getrieben haben und welchen Ritualen sie so nach gegangen sind. Ein kleines Museum erläutert mit welchen Pöttchen gebrutzelt wurde und womit die Damen sich verzierten. Des Weiteren welche Gottheiten verehrt wurden und womit der Herr so zu spielen pflegte.
Ganz beeindruckend jedoch sind die architektonischen Meisterleistungen, die beide Völker so an den Tag legten.


2. Haltepunkt ist Pals



Hier erklimmen wir eine alte Burg und genießen die Aussicht die auch die Herrschaften früher schon so genossen haben.
Typisch war mal wieder, dat Klen klettert an den Rand der Burgmauer, sie überfällt Ihre Höhenangst und muss von dem Großen gerettet werden.
Übrigens, die Burg wurde von keinem geringeren zerstört als von Napoleon.
3. Haltepunkt ist Begur
Ein Dorf, in dem man glaubt dass die Zeit stehen geblieben ist. Hier findet man an manchen Stellen glatt das Mittelalter wieder, doch in den Läden ist dann doch die Neuzeit eingezogen.
Alte Handwerkskunst wird gezeigt, genau so wie neu modischer Kram.
Auch hier haben wir eine Kirche besichtigt und einen Rundgang durch die alten Gassen getätigt.


4.Haltepunkt ist Girona




Parkplatzsuche….. Derendorf kann da konkurieren.
Endlich sind wir fündig geworden. Wir begeben uns in die Altstadt und befinden uns in Gassen, die einen in die Vergangenheit zurückversetzen. Kopfsteinpflaster, Balkon direkt in Handreichweite zum nächsten Balkon, schön bepflanzt. Laternen in den engen Gassen.
Auch das jüdische Viertel ist nett anzuschauen, Innenhöfe nostalgisch gestaltet. Kleine Läden, Antiquariate, der Geruch alleine versetzt einen 50 Jahre zurück.
Dann die Kathedrale von Girona. Prunk wohin das Auge fällt, innen, außen eher unscheinbar. Zwar groß aber irgendwie trostlos.Wir ließen uns auf eine Führung mit diesen neumodischen Audioguides ein. Aber es waren
5€ /Nase die sich gelohnt haben. Jedes Detail wurde erklärt, die Kirchenschätze gezeigt.

Es ist spät, und wir fahren Heim in Richtung Campingplatz. Unterwegs halten wir noch an einem einheimischen Centro Comerziale und füllen unseren Kühlschrank.
Es ist 3:00 Uhr Nachts, es blitzt, donnert und schüttet wie aus Eimern. Es prasselt so laut, dass an ein weiterschlafen nicht zu denken ist. Aber irgendwann übermannt uns die Müdigkeit und wir schlafen bis zum Morgengrauen. Unser Camper hatte dichtgehalten. Ein kleines Rinnsal von Regenwasser hatte sich durch unser Vorzelt verirrt. Von Außen sieht unser Camper aus als wäre er einer Schlammschlacht zum Opfer gefallen.

4. Tag

Gemütliches Frühstücken ist angesagt. Danach, Unwetterspurenbeseitigung, inklusive waschen. Und dann abhängen.Interessant anzusehen, was mit dem gestern verloren geglaubten Käsebällchen passiert ist.
Leider überschattet ein scheiß Ereignis unseren Urlaub. Gotthard
(Sabines „ Patchworkvater“) ist im wahrsten Sinne des Wortes tot umgefallen. Gott sei Dank ist dies beim seinem Sport passiert und es waren 2 seiner Kumpels (Ärzte) anwesend, die ihn so lange reanimiert haben, bis der Notarzt kam und ihn ins Krankenhaus verfrachtet hat.
Der Herr dort oben wollte ihn noch nicht haben, und dass ist auch gut so. Er ist auf dem Wege der Besserung.
Anja, Binchens Schwester hält uns auf dem laufenden.
Aber zurück zur Costa Brava.Da wir die Ehre haben direkt neben dem Bürgermeister des CP und seines Adjutanten zu nächtigen, simmer immer auf dem Laufenden.
Heut Nacht heftige Regenschauer und Sturmböen bis Windstärke 8. Mit einmal werden die faulen Halblinks emsig. Der Hänger wird nochmals mit Sturmleinen und Heringen verstärkt.
Und schon setzt der Regen auch ein. Leichte Böen machen sich bemerkbar. Mal schaun was die Nacht so bringt.

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