Nach einem ellenlangen Flug, mit einigen
Starts und Landungen sind wir dann mitten in der Nacht in Punta Cana gelandet.
Nach einer zum Glück nicht so langen Fahrt schlagen wir müde und erschöpft an
der Rezeption auf. Voucher auf den Tresen und Schlüssel her das Bett ruft.
Nee, so einfach war es dann doch nicht. Es
fehlte ein Zimmer, man hatte schlicht und ergreifend Lilos Einzelzimmer
vergessen. Wir bekamen Schnappatmung. Man hat uns als Familie in ein Zimmer
gebucht. Da können wir ja froh sein, dass wir nicht als fünfköpfige Großfamilie
eingestuft worden sind. Sonst wären
Karin und Andreas auch noch in unserem Zimmer gelandet. Wir sollen den Rest
morgen mit dem Manager klären und jetzt
die Dame mit in unser Zimmer nehmen. Gute Miene zum bösen Spiel, nehmen wir die
Karten des Zimmers und tigern los. Im Zimmer angekommen mussten wir
feststellen, dass das Zimmer jedoch nur ein Doppelbett hat. Wut macht sich
breit und Bine begibt sich zur Rezeption. Beherrscht fragt sie den Menschen
hinter dem Tresen ob er weiß, wie viele Betten in diesem Zimmer stünden und mit
wie vielen Personen er uns auf das Zimmer geschickt hat. Er bestellte dann noch
schnell ein Beistellbett. Auf den
Schreck, haben Rudi und ich dann noch auf ein paar Cerveza an die Bar verdrückt.
Der Morgen erwacht, wir sind relativ fit und
ausgeruht, trotz des langen Fluges und der Zeitverschiebung.
Wir öffnen das Balkonfenster und werden von dem Wetterphänomen El Ninja
Bine empfangen. Sprich: Es regnet. Und es ist keine Regenzeit.
Wir begeben uns alle zusammen in den
Frühstücksraum, genehmigen uns ein üppiges Frühstück um anschließend
verhandlungsbereit zur Rezeption zu gehen und um ein weiteres Zimmer zu
kämpfen.
Wir haben gewonnen, morgen jedoch müssen wir noch um die
Rückerstattung des Zimmerpreises
feilschen. Dafür müssen wir zu dem nächst höheren Manager.
Der restlichen Tag haben wir eigentlich nur
noch mit gammeln am Strand und Pool verbracht. Hin und wieder mussten wir uns
vor dem Regen in Sicherheit bringen.
Aber eins haben wir kreativ gestaltet, wir
haben die Kilos nur so purzeln lassen. Von den Tellern auf unsere Hüften. Ein
Drama so ein „all in“ Urlaub.
Abends waren wir beim Mexikaner. Und ein Absacker an der Hotelbar durfte auch
nicht fehlen.
23:00 Uhr war der Tag gelaufen.
Nach einer völlig unspektakulären warmen
Nacht, erobern wir wieder das Frühstücksbuffet. Lilo macht die Vorhut und macht
einen Tisch für 5 klar. Danach geht das Schlemmen los. Kalorien, Kalorien……
Und nun ein weiterer Gammeltag, völlig
ungewohnt.
Und am Nachmittag hat die Bine ja noch ein
Meeting mit dem Manager.
Es ist 15:00 Uhr, pünktlich wie eine Deutsche
nun mal ist, steht Sabine mit Karin an der Rezeption und schaut dem
Rezeptionisten tief in die Augen. Do you remember me? (der Blick dazu sagte:
besser du tust es). Yes, Yes, Yes. I do. Ich hab da mal was vorbereitet. Aber
setzt euch erst mal, ich muss da mal einen Übersetzter besorgen.
Unter dem Strich ist dabei heraus gekommen, 3
x 25 Minuten Massage für die Familie Link, eine fette Entschuldigung, eine
Verzichtserklärung über eine weitere Klage und einen persönlichen Concierge.
Nach erfolgreicher Reklamation sitzen wir nun
in der Portofino Bar und sind voll. Dank Tequila Sunrise.
1 Kommentar:
Coole Bilder und Kommentare !!! Bin mal gespannt, wie unsere erste Kreuzfahrt auf der AIDA im Mai nach Norwegen wird und???
Panikattacken, Futterneid, Tomatenwurfaktionen, Entführung des Kapitäns, Zuschütten/Bar leer saufen, Begeisterung, standing ovation, an deck schlafen, Animationsprogramm übernehmen,Grünkerngesichtsfarbe...abkotzen...na ja...mal schauen?
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