5.9.2015 Einfahrt in den Ethosha
Es war eine sehr, sehr ruhige Nacht.
Na ja, fast hätten wir 8 Uhr geschafft, aber es gibt immer
mal den einen oder anderen der dann bummelt, und sei es wie heute, dass die
Dusche oder das Klo bis zu Letzt besucht wird.
Etosha, DER Nationalpark, und wir stehen vor dem Tor.
Wir erledigen die uns mittlerweile vertrauten Formalitäten.
Und werden eingelassen.
Wir fahren zu dem Office und zahlen unsere Gebühr.
Kurzer Smalltalk mit den Rangern und es geht los zum 2. CP
im Etosha der „HALALI“
Im Park angekommen laufen uns auch sofort Giraffen, Strauße
und andere Steaks vor den Auslöser. In Schleichfahrt kommen wir nur vorwärts.
Heike und Ludger genießen jeden Moment mit den Tieren und müssen jeden
Augenblick fotografisch festhalten. Roll mit den Augen. Aber wir waren beim
ersten Mal auch nicht anders drauf.
Über Funk geben wir den Beiden zu verstehen, dass sie alle
Zeit der Welt haben und wir schon vorfahren. Wir nicht ja wissen ob der nächste
CP frei ist oder ob wir heute Abend wieder raus aus dem Park müssen.
Wir haben Glück. Es ist genug frei, also zahlen und
reservieren wir für uns 4 schon mal einen freien Platz. Und wie es der Zufall
so will, fährt uns unser südafrikanisches Pärchen aus Botswana über die Füße.
Kurzer Smalltalk, woher, wohin, was ist passiert. Und ein unken, dass wir uns
in Swakopmund wiedersehen. Alte Brücke, der Einstiegscampingplatz für die große
Weite von Namibia.
2 Stunden später tauchen Heike und Ludger auf. Rote Wangen
vor Erregung. Sie haben unser vollstes Verständnis.
Wir bereiten uns einen Snack und beschließen uns eine
Auszeit am Pool zu gönnen.
Zum Sonnenuntergang begeben wir uns an das Wasserloch und werden
voll belohnt.
5 liebestolle Nashörner haben sich zu einem Stelldichein
getroffen. 2 Pärchen ziehen los und ein Bulle schaut doof in die Runde. Er
versucht noch das eine Weibchen von sich zu überzeugen aber er sieht schnell
ein, dass er heute Abend wohl leer ausgeht.
Wir gehen zurück zu den Autos und zum Abendessen gönnen wir uns
mal wieder etwas Gegrilltes, wir können ja wieder aus dem Vollen schöpfen, da
wir in Thumed ja wieder unsere Kühlschränke gefüllt haben. Ludger macht seinen
3. Haken auf seine Jacke.
Als wir fertig sind begeben wir uns erneut zu dem
Wasserloch, gähnende Leere. Erst verabschiedet sich Heike ins Bett, es ist
20:00 Uhr, dann Rudi.
Eine Stunde später machen sich Ludger und ich uns auf den
Weg.
Auf dem W zu den Autos begegnen uns noch ein paar
Honigdachse, die eifrig dabei sind die Mülltonnen der Touris umzuwerfen und
etwas Eßbares herauszufischen.
Beim Abendessen haben wir beschlossen auf den Rat eines
Rangers zu hören und morgen früh um 4 aufzustehen. Angeblich soll das die beste Zeit für Löwen sein…..
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