6.9.2015
Halali-Etosha
4:00 Uhr: klingelt der Wecker. Es ist scheissekalt.
4:30 Uhr: schweigsam begeben wir uns zum Wasserloch. 1
Schakal trinkt gerade am Wasserloch.
5:00 Uhr: der Schakal säuft immer noch und verschwindet.
5:30 Uhr: gähnende Leere am Wasserloch
5:30 Uhr: gähnende Leere am Wasserloch
Frustriert gehen Heike, Rudi und Ludger wieder ins Bett. Ich
koch mir einen Tee und blogge noch ein wenig. Wasche ab und decke den Tisch.
Ich werde die anderen gleich überraschen, denke ich mir und
mache mich auf den Weg um frische Brötchen zu kaufen.
Um 7:30 kriechen alle aus ihren „Federn“ . Gemütlich
genießen wir unsere warmen Getränke und die Brötchen.
Um 9:00 Uhr sind wir wieder auf der Piste durch den Etoshapark.
Wir steuern einige der Wasserlöcher an und sehen viele
Tiere. Wir haben echt Glück.
Plötzlich brülle ich nur noch in das Funkgerät, Löwen, Löwen
, Löwen….
Lange stehen wir dort und beobachten sie. Wie sie sich
räckeln, wie sie kuscheln und käbbeln und…. Wie sie ihre Familienplanung vor
unseren Augen vollziehen. Sehr selten.
Rudi und ich müssen neidlos anerkennen, dass Heike und Ludger
den ganzen Urlaub schon super viel Glück mit ihren Tiersichtungen gehabt haben.
So, nun aber weiter in Richtung des nächsten CP. Dem
Olifanttrus-CP.
Zwischenstopp Okaukuejo Camp. Das Wasserloch besuchen, Souvenirs
anschauen und etwas zu Mittag essen.
Im Laden angekommen kommen wir an der Kühltheke vorbei.
Vollbremsung. Hier gibt es frisches Gamesfleisch. Wir schlagen zu. Heute Abend
soll es die ganze Palette Wildfleisch geben.
Am Wasserloch beobachten wir Oriyx und Giraffen. Plötzlich
fällt uns siedend heiß ein, dass gestern die Uhren umgestellt wurden, und dass
wir schon wieder eine Stunde zu spät dran sind.
Mit 100 km/h der erlaubten 60 rasen wir durch den Park, um noch
pünktlich am Olifantcamp anzukommen.
Hurra, geschafft.
Im Nachhinein, haben wir uns überlegt, draußen stehen lassen
hätten die uns bestimmt nicht.
Das Olifanttrus ist eine alte Elefantenkonservenfabrik für
Elefantenfleisch. Eine Ausstellung verrät wie es in der Kolonialzeit bzw. unter
der Herrschaft der Südafrikaner dazu kam, Elefanten in Dosen zu verpacken. Das Equipment
dazu wird gleichfalls ausgestellt.
Wir grillen unsere Wildplatte. Anschließend gehen wir zu dem
Wasserloch, an dem nix los ist.
Da es sehr kalt ist, beschließen wir ins Bett zu gehen.
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