7.9.2015 Khorixas
Tropf,
tropf, pling, pling.
Es ist 7:00 Uhr und draußen sind nur 5°C. Unser Atem schlägt
sich am Zeltdach nieder, es bilden sich kleine Rinnsale Kondenswasser und
tropf, tropf, pling, pling immer ins Gesicht.
Wütend pellen wir uns aus dem Schlafsack, mit dem Resultat,
das wir uns draußen den Allerwertesten abfrieren.
Die Sonne geht auf und wir stellen Tische und Stühle in die
Sonne, na ja, viel hilft es nicht.
Nach dem Frühstück begeben wir uns noch einmal zum
Wasserloch.
Jetzt können wir uns das Konstrukt, das da irgendwelche
komischen Architekten rund um das Wasserloch gesetzt haben mal genauer
anschauen. Eine lange Hängebrücke führt zu einem 2stöckigen Hochsitz direkt an
und über dem Wasserloch. In Tiefpaterre eine Scheibe, die das Auge in Auge mit
den Tieren ermöglichen könnte. Aber da wurde die Rechnung wohl ohne die Tiere
gemacht.
Betritt man die obere Etage, registrieren dies die Viecher
sofort und rennen weg. Also, nicht bewegen, nicht niesen oder ähnliches. Trotz
alledem bekommen wir aber dennoch Kudus, eine Herde Zebras und Giraffen zu
sehen.
Wir verlassen das Camp und drehen noch eine letzte Runde
durch den Etosha-Park. Schauen noch an ein paar Wasserlöchern vorbei und
verlassen den Park in Richtung Zivilisation.
Endlich wieder einkaufen.
Kamanjab ein kleines Dorf mit leider nur geringen
Einkaufsmöglichkeiten aber ein kleines kulturelles Erlebnis haben wir dann doch
noch … eine Himbafrau geht an uns vorbei.
Und werden jetzt einige denken…Die Himbas sind eine
Völkergruppe, die noch am ursprünglichsten lebt…sie hat ein Figürchen, olala,
bekleidet mit einem Lederminiröckchen…sonst nix. Lange Ketten um den Hals
bedecken spärlich ihre Brüste, die Zöpfe ganz nach Himba-Art mit rotem Lehm
zusammengebacken. Um die Fesseln Lederbänder mit Glöckchen. This is Africa.
Und so geht sie in den Laden, zum Einkaufen.
Wir fahren weiter und sehen noch einige von diesen
Stammesfrauen die durch das Dorf schlendern. In Deutschland ein Grund verhaftet
zu werden, hier das natürlichste der Welt. Und in good old Germany regen sich
manche über Kopftücher auf.
Es geht weiter auf einer Gravelroad nach Khorixas, zum Einkaufen
und Übernachten.
Hier opfert sich Ludger bei den Autos zu bleiben, man kann
ja nie wissen.
Wir 3 gehen shoppen und er hat Zeit die Menschen mal
eingehend zu studieren.
Unser CP ist staatlich, das heißt, die DDR lässt grüßen Nett
aber etwas baufällig.
Aber bemüht sauber und bewacht.
G R I L L E N !!! Hurra, so langsam kann ich kein Fleisch
mehr sehen. Aber Knoblauchbrot geht immer.
Wir gestalten noch ein wenig das morgige Programm und gehen
pennen.
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