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Mittwoch, 7. Oktober 2015

Khorixas und die nackten Himbas



7.9.2015 Khorixas

Tropf, tropf, pling, pling.
Es ist 7:00 Uhr und draußen sind nur 5°C. Unser Atem schlägt sich am Zeltdach nieder, es bilden sich kleine Rinnsale Kondenswasser und tropf, tropf, pling, pling immer ins Gesicht.
Wütend pellen wir uns aus dem Schlafsack, mit dem Resultat, das wir uns draußen den Allerwertesten abfrieren.
Die Sonne geht auf und wir stellen Tische und Stühle in die Sonne, na ja, viel hilft es nicht.
Nach dem Frühstück begeben wir uns noch einmal zum Wasserloch.
Jetzt können wir uns das Konstrukt, das da irgendwelche komischen Architekten rund um das Wasserloch gesetzt haben mal genauer anschauen. Eine lange Hängebrücke führt zu einem 2stöckigen Hochsitz direkt an und über dem Wasserloch. In Tiefpaterre eine Scheibe, die das Auge in Auge mit den Tieren ermöglichen könnte. Aber da wurde die Rechnung wohl ohne die Tiere gemacht.
Betritt man die obere Etage, registrieren dies die Viecher sofort und rennen weg. Also, nicht bewegen, nicht niesen oder ähnliches. Trotz alledem bekommen wir aber dennoch Kudus, eine Herde Zebras und Giraffen zu sehen.
Wir verlassen das Camp und drehen noch eine letzte Runde durch den Etosha-Park. Schauen noch an ein paar Wasserlöchern vorbei und verlassen den Park in Richtung Zivilisation.
Endlich wieder einkaufen.
Kamanjab ein kleines Dorf mit leider nur geringen Einkaufsmöglichkeiten aber ein kleines kulturelles Erlebnis haben wir dann doch noch … eine Himbafrau geht an uns vorbei.
Und werden jetzt einige denken…Die Himbas sind eine Völkergruppe, die noch am ursprünglichsten lebt…sie hat ein Figürchen, olala, bekleidet mit einem Lederminiröckchen…sonst nix. Lange Ketten um den Hals bedecken spärlich ihre Brüste, die Zöpfe ganz nach Himba-Art mit rotem Lehm zusammengebacken. Um die Fesseln Lederbänder mit Glöckchen. This is Africa.
Und so geht sie in den Laden, zum Einkaufen.
Wir fahren weiter und sehen noch einige von diesen Stammesfrauen die durch das Dorf  schlendern. In Deutschland ein Grund verhaftet zu werden, hier das natürlichste der Welt. Und in good old Germany regen sich manche über Kopftücher auf.
Es geht weiter auf einer Gravelroad nach Khorixas, zum Einkaufen und Übernachten.
Hier opfert sich Ludger bei den Autos zu bleiben, man kann ja nie wissen.
Wir 3 gehen shoppen und er hat Zeit die Menschen mal eingehend zu studieren.
Unser CP ist staatlich, das heißt, die DDR lässt grüßen Nett aber etwas baufällig.
Aber bemüht sauber und bewacht.
G R I L L E N !!! Hurra, so langsam kann ich kein Fleisch mehr sehen. Aber Knoblauchbrot geht immer.

Wir gestalten noch ein wenig das morgige Programm und gehen pennen.

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